Preise für Wohneigentum steigen auch im ersten Quartal
Die ersten Monate des Jahres 2024 haben einen anhaltenden Anstieg der Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz gezeigt. Es gibt regionale Schwankungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bisher steigen im Jahr 2024 die Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz weiter.
- Es gibt regionale Schwankungen mit teilweise sinkenden Preisen, wie eine Studie zeigt.
- Die Experten rechnen mit weiter steigenden Preisen für Wohneigentum.
Die Preise für Einfamilienhäuser haben ihren Aufwärtstrend auch Anfang 2024 fortgesetzt. Regional kommt es aber laut einer Erhebung teilweise zu Preisrückgängen. Einfamilienhäuser verteuerten sich im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um durchschnittlich 1,8 Prozent, wie das Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) am Freitag mitteilte. Die Preiserhöhungen betrafen dabei alle Segmente. Auf Jahressicht sind damit die Preise für Einfamilienhäuser um 5,5 Prozent angestiegen.
Regionale Unterschiede in der Preisentwicklung
Die Preise für Eigentumswohnungen sind von Januar bis März gemäss der FPRE-Erhebung zum Vorquartal um 0,8 Prozent gestiegen. Die Wohnungen im unteren Segment verteuerten sich dabei um 1,9 Prozent, während das untere und mittlere Segment weniger stark anzog (+0,5 Prozent respektive +0,9 Prozent). Auf Jahressicht resultiert bei den Eigentumswohnungen ein Preisanstieg von 3,9 Prozent.
Laut FPRE fallen regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung auf – und zwar im mittleren Segment der Eigentumswohnungen. So sei es zum Vorquartal in den Regionen Basel (-2,3%), Jura (-1,2%) und Genfersee (-0,9%) zu tieferen Transaktionspreisen gekommen.
Ausblick: Weiterhin steigende Preise erwartet
Die stärksten Zuwächse verzeichneten im besagten Segment die Südschweiz (+2,9%), der Alpenraum (+1,8%) sowie die Regionen Mittelland und Ostschweiz (beide je +1,1%).
Mit Blick nach vorne rechnet Fahrländer mittelfristig mit weiter steigenden Preisen für Wohneigentum. Treiber blieben die hohe Nachfrage und die tiefe Bautätigkeit. Die überraschende Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank vom März werde sich wohl positiv auf die Nachfrage auswirken.