Nach Gerüsteinsturz: Sicherungsarbeiten in Prilly VD fortgesetzt

Keystone-SDA
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Lausanne,

Beim Einsturz eines Gerüsts in Prilly VD kamen gestern drei Menschen ums Leben. Heute wurden die Sicherungsarbeiten fortgesetzt.

Prilly Gerüsteinsturz
Die Rettungsdienste arbeiten nach dem Einsturz eines Gerüsts des Holzturms Malley Phare am Freitag, den 12. Juli 2024 in Prilly bei Lausanne. - keystone

Nach dem Einsturz eines Baugerüsts in Lausanne VD mit drei Toten sind am Samstag die Sicherungsarbeiten auf der Baustelle in Prilly fortgesetzt worden. Die Halter von rund 200 in einem Parkhaus eingeschlossenen Fahrzeugen durften am Samstag ihre Autos abholen.

Das Parkhaus war nach dem Unfall am Freitag geschlossen worden. Die Sicherungsarbeiten würden wohl noch das ganze Wochenende andauern, aber die Halter von Autos und Zweirädern könnten in einem Zeitfenster am Samstagmorgen ihre Fahrzeuge wegfahren, wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte. Am Mittag sollte das Parkhaus wieder geschlossen werden.

Bei dem schweren Unfall auf der Baustelle beim Einkaufszentrum «Malley Lumières» im Westen Lausannes hatten am Freitagmorgen drei Arbeiter ihr Leben verloren. Acht weitere Personen erlitten Verletzungen, als ein rund 60 Meter hohes Baugerüst aus unbekannten Gründen einstürzte. Die Arbeiter bauten einen 19 Stockwerke hohen Wohnturm aus Holz, in dem 96 Wohnungen entstehen sollen. Die Geschäfte im Einkaufszentrum blieben am Samstag geschlossen.

Kommentare

User #4430 (nicht angemeldet)

Es ist tragisch ! Und jeder Arbeiter hat das recht gesund nach hause zu kommen. Mangelnde Fach- und Sicherheitskompetenz können so was verursachen. Das die SUVA Bauherrin ist verärgert mich besonders ! Als ehemaliger Bauführer im Bereich Tunnel, Schachtbau und Strassen und Tiefbau, hatte ich in meinen Baustellen nie einen schweren Unfall ! Natürlich hatte ich auch glück weil einem Dritte oder bei Tunnel arbeiten die Geologie eines auswischen kann. Ich begreife nicht das die SUVA, die einen wegen Kleinigkeiten gängelt und es auf der Baustelle wo sie selbst Bauherrin ist zu solch einem fatalen Unfall kommt! Das an Gerüsten manchmal von Unternehmen rumgebastelt wird die mit dem Gerüstbauer nichts zu tun haben ist bekannt. Zuerst fehlt 1 Anker, dann 2 und dann........ Und die Kontrolle vom Gerüstbauer erfolgt Wöchentlich. Und fehlbare Firmen werden nicht vom Platz verwiesen, weil die Bauleitung oder der Bauherr sich dagegen stellt. Sicherheit ist aber die Sache aller Beteiligter am Bau ! Insbesondere wenn die SUVA Bauherrin ist, aber offenbar ist sie aufgrund ihrer Überorganisation dazu nicht mehr fähig !

User #6848 (nicht angemeldet)

Ich hätte Wetten können, das die das jetzt einfach liegen lassen.

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