Primarschule in Kilchberg ZH lässt alle 650 Kinder testen

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Schule Kilchberg ist seit dem 20. Januar wegen einer Infektion mit der britischen Mutation geschlossen. Nun will die Schule einen Massentest durchführen.

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Auch im Kanton Graubünden wird wöchentlich in das Röhrchen gespuckt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schule Kilchberg hatte sich ein Kind mit der britischen Corona-Mutation infiziert.
  • Daraufhin wurde die Schule am 20. Januar geschlossen.
  • Die Schule will nun alle Kinder und Mitarbeitende testen lassen.

Die Schule Kilchberg im Kanton Zürich lässt nach mehreren Ansteckungen mit dem Coronavirus alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Mitarbeitenden auf eine Infektion testen. Betroffen sind 650 Kinder vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse.

Fernunterricht seit 20. Januar

Angefangen hat die Corona-Krise an der Schule mit der Infektion eines Kindes mit der mutierten englischen Variante des Virus, wie Informationen an die Eltern zu entnehmen ist. Um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden, schloss die Schule am 20. Januar und wechselte in den Fernunterricht. Viele Kinder und deren Angehörige mussten in Quarantäne.

Fernunterricht Coronavirus
Im Kampf gegen das Coronavirus stellen einige Schweizer Schulen auf Fernunterricht um. - dpa

Die Massnahme war vorerst für fünf Tage vorgesehen. Weil bei immer weiteren Schülerinnen und Schülern eine Infektion nachgewiesen wurde, wurde die Schulschliessung aber mehrfach verlängert und gilt nun bis auf Weiteres.

Schule will Massentest durchführen

Mittlerweile wurde eine Ansteckung mit dem Coronavirus bei 20 Kindern und zwei Lehrpersonen bestätigt, wie die Schule am Freitag mitteilte. Ob es sich bei allen Infizierten um eine Virusmutation handelt, ist noch nicht geklärt.

Um zu verhindern, dass Kinder, ohne es zu merken, das Virus in sich tragen und andere anstecken, will die Schule einen Massentest durchführen.

«Zählen auf Solidarität»

Getestet wird nächsten Dienstag in der Turnhalle des Gemeindeschulhauses. Durchgeführt wird ein Speichel- und Spucktest. «Wir zählen auf die Solidarität aller und hoffen, dass alle Schülerinnen und Schüler zum Test erscheinen werden», schrieb die Schulleitung den Eltern. Die Schule will aber auch alle Lehrerinnen und Lehrer sowie alle weiteren Mitarbeitenden testen.

Über eine mögliche Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes oder andere Massnahmen will die Schule je nach den Resultaten des Massentests entscheiden. Beigezogen werden das Contact Tracing, der Schulärztliche Dienst und das Volksschulamt.

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