Privatradios verbreiten weiterhin Meldungen des Bundes
20 Privatradios in der Schweiz senden auch nach Ablauf ihrer Konzessionen freiwillig die Pflichtmeldungen des Bundes.
20 Privatradiostationen aus der französisch- und deutschsprachigen Schweiz strahlen auch nach dem Auslaufen ihrer Konzessionen freiwillig die verbreitungspflichtigen Meldungen des Bundes aus. Diese Vereinbarung schlossen die Verbände Schweizer Privatradios und Radios régionales romandes.
Bevölkerung wird im Krisenfall zeitnah und zuverlässig informiert
Das stellt sicher, dass die Bevölkerung im Krisenfall auch weiterhin zeitnah und zuverlässig informiert wird, wie die Verbände am Mittwoch schrieben. Für viele Privatradios endete die Konzessionspflicht mit dem abgelaufenen Jahr und damit der Informationsauftrag von Bund und Kantonen bei Naturkatastrophen, Unwettern, Gefahren oder Bedrohungen.
Dennoch entschlossen sich die regionalen Privatradios, damit fortzufahren. Sie sehen den Notfalldienst als Service public – auch ohne Konzessionen und Leistungsauftrag. Gemäss den Verbänden begrüssen die Bundesämter für Kommunikation (Bakom) und für Bevölkerungsschutz (Babs) die Initiative. Das Babs wird die technischen Infrastrukturen zur Notfallinformation bei allen beteiligten Privatradios aufrecht erhalten.
