YB erweist dem Schweizer Fussball einen Bärendienst
Als eines von zwei Teams verliert YB sämtliche seiner acht Champions-League-Spiele. Für den Schweizer Fussball ist das eine Hiobsbotschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert auch sein achtes Liga-Spiel in der Champions League.
- Damit entgehen der Schweiz wichtige Punkte in der Fünfjahres-Wertung.
- Als letzte Hoffnung verbleibt der FC Lugano in der Conference League.
Meister YB verabschiedet sich mit null Punkten aus der Champions League. Auch das letzte Spiel zu Hause gegen Roter Stern Belgrad geht verloren. Damit entgehen der Schweiz wichtige Punkte im Fünfjahres-Ranking der Uefa.
Ein Champions-League-Platz gefährdet
In der Rangliste, in der die Schweiz vergangenes Jahr noch den 12. Platz belegte, ist sie auf Rang 14 abgerutscht.
Sollte man gar aus den Top 15 fallen, ginge einer von zwei Startplätzen in der CL-Quali verloren. Und das ist durchaus möglich, denn: Schottland, Dänemark, Polen und Israel sind der Schweiz auf den Fersen.
Bis auf Israel sind alle Verfolger sogar noch mit zwei Teams vertreten. Eine ungünstige Ausgangslage für uns ...
Nur Lugano überzeugt in Europa
Einziger Hoffnungsträger ist der FC Lugano: Die Tessiner stehen in der Conference League vorzeitig im Achtelfinal. Das Team von Trainer Mattia Croci-Torti hat mit 14,25 erspielten Punkten bereits deutlich besser geliefert als YB. Die Berner stehen nur bei deren acht.
Ebenfalls acht Punkte zum Uefa-Ranking beigetragen hat der FC St.Gallen, der in der Conference League immerhin fünf Zähler einheimsen konnte.
Mit je 1.5 Punkten haben Servette und der FCZ, die beide in der Quali gescheitert sind, für wenig Zählbares gesorgt.
Die Platzierung nach der aktuellen Kampagne entscheidet darüber, wie die Startplätze in der Saison 2026/27 verteilt werden.
YB und Basel liefern konstant
Was aber für YB spricht: In den vergangenen Jahren sammelten sie die meisten Punkte für die Koeffizienten. Dicht gefolgt vom FC Basel, der in den Saisons 21/22 und 22/23 zu überzeugen wusste.