Ein speziell ausgerüsteter Bus soll die Teilnahme an einem Früherkennungsprogramm für Brustkrebs im Berner Jura erhöhen.
Brustkrebs
Untersuchung auf Brustkrebs bei einem Mammographie-Screening. (Symbolbild) - Hannibal Hanschke/dpa

Um die Teilnahme an einem Früherkennungsprogramm für Brustkrebst zu erhöhen, besucht ein entsprechend ausgerüsteter Bus Ende September den Berner Jura. Der Mammobus ist eine Woche lang in den Gemeinden Péry-La Heutte, Courtelary, Tramelan, Tavannes und La Neuveville unterwegs.

Die Teilnahmeraten an dem 2009 gestarteten Früherkennungspgrogramm sind im Berner Jura niedriger als beispielsweise in den benachbarten Kantonen Neuenburg und Jura. Dies geht aus einer Mitteilung der Vereinigung für die Früherkennung von Brustkrebs im Gebiet Bern, Jura und Neuenburg und ihrer Partner vom Donnerstag hervor.

Frauen, die nicht regelmässig einen Brustkrebs-Scan durchführten, gehörten zu den am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen, heisst es in der Mitteilung. Dies betrifft namentlich Frauen, die weit weg von radiologischen Instituten wohnen.

Sicherheit auf Rädern

Der Mammobus arbeitet mit denselben Sicherheitskriterien – etwa bezüglich Strahlenschutz – wie ein ortsgebundenes Radiologieinstitut. Die Bus-Lösung ist laut den Verantwortlichen in der Schweiz eine Premiere. Sie habe sich bereits in Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten bewährt.

Die Vorsorgeuntersuchung wird in Zusammenarbeit mit GE HealthCare und den Radiologieinstituten von Moutier und St-Imier angeboten.

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