Puschlav aus der Schweiz wieder erreichbar

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Chur,

Nach dem heftigen Föhnsturm und Schneefällen bleiben in den Schweizer Alpen einige Verkehrsabschnitte gesperrt.

Blick auf das Tal Puschlav im Kanton Graubünden.
Blick auf das Tal Puschlav im Kanton Graubünden. (Archivbild) - Nau.ch / Simone Imhof

In den Schweizer Alpen sind am Dienstagmorgen noch immer einzelne Verkehrsabschnitte gesperrt gewesen. Das Puschlav ist aber aus der Schweiz wieder erreichbar. Nach dem Föhnsturm und den starken Schneefällen am Wochenende bleibt in Graubünden die Berninalinie der Rhätischen Bahn (RhB) zwischen Pontresina im Engadin und Poschiavo im Puschlav aus Sicherheitsgründen voraussichtlich den ganzen Dienstag geschlossen. Zudem müssen die Gleise von einem kleineren Erdrutsch auf der Passstrecke bei Cadera freigeräumt werden, wie die RhB gegen Dienstagmittag auf ihrer Webseite kommunizierte.

Die ebenfalls gesperrte Strasse über den Berninapass wurde hingegen am späteren Dienstagvormittag wieder freigegeben. Damit ist das Südtal Puschlav wieder aus der Schweiz erreichbar. Auch zwischen Poschiavo und Tirano IT verkehren am Dienstag wegen Steinschlaggefahr keine Züge. Es fahren Ersatzbusse.

Wiederaufnahme des Bahnverkehrs ab Mittwoch?

Die Rhätische Bahn stellte auf ihrer Webseite eine Wiederaufnahme des Bahnverkehrs ab Mittwoch in Aussicht. Die geologischen Abklärungen und anschliessenden Räumungsarbeiten würden voraussichtlich bis Dienstagabend andauern, hatte die RhB bereits am Montag mitgeteilt. Das Bulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) bezeichnete am Dienstagmorgen die Lawinengefahr in weiten Teilen der Schweizer Alpen weiterhin als «erheblich».

Um 13 Uhr gab die Urner Kantonspolizei indessen die Furkastrasse zwischen Hospental und Realp wieder für den Verkehr frei. Die Matterhorn Gotthard Bahn nahm gleichzeitig den Autoverlad durch den Furka-Eisenbahntunnel zwischen Realp UR und Oberwald VS wieder auf. Gesperrt war nach Angaben des TCS am Dienstagmittag weiterhin die Simplonpassstrasse zwischen Gondo VS und dem italienischen Iselle.

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