PwC mit Grossauftrag bei St. Galler Spitalplanung
Die Beratungsfirma PwC wurde für die St.Galler Spitalplanung mit einem Grossauftrag engagiert.
Das Wichtigste in Kürze
- PricewaterhouseCoopers wurde mit einem umfassenden Mandat engagiert.
- Die Beratungsfirma wurde für die St. Galler Spitalplanung angeheuert.
Der Verwaltungsrat der St. Galler Spitalverbunde hat PricewaterhouseCoopers (PwC) mit einem umfassenden Mandat engagiert. Über die Kosten gibt er keine Auskünfte. Auch bei den Alternativkonzepten der Gemeinden arbeiten externe Experten mit.
Für die Strategie eines Unternehmens ist jeweils der Verwaltungsrat zuständig. Im Fall des St. Galler Spitalverbundes handelt es sich um ein neunköpfiges Gremium, dessen Tätigkeit abgegolten wird.
Im letzten Jahr erhielt der Verwaltungsrat laut Geschäftsbericht insgesamt Grundentschädigungen von rund 524'200 Franken, dazu Taggelder von 200'200 Franken. Nicht eingerechnet sind Spesen und Sozialversicherungsbeiträge.
Grossauftrag für PwC
Nachdem die schlechten Zahlen für das Halbjahr 2017 der Spitäler vorlagen, begann der Verwaltungsrat mit der Ausarbeitung eines Grobkonzepts. Dieses wurde dann im Mai 2018 Politik und Öffentlichkeit vorgestellt. Angeheuert wurde dafür die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers (PwC).
Der Verwaltungsrat engagierte PwC sowohl für die Begleitung des Grobkonzepts als auch für die Begleitung der laufenden Erarbeitung des Detailkonzepts. Dies bestätigt Andreas Eisenring, Leiter der Geschäftsstelle des Verwaltungsrats, auf Anfrage von Keystone-SDA.
Dazu kommen weitere Aufträge: Letzte Woche gab der Verwaltungsrat Sofortmassnahmen für die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg bekannt. Unter anderem wird ab November 2019 in Wattwil nicht mehr operiert. Zehn bis zwölf Stellen werden im dortigen Spital abgebaut. Dieses Sanierungsprojekt stelle einen gesonderten Auftrag an die PricewaterhouseCoopers dar, ergänzt Eisenring.