Ransomware Angriffe nehmen zu: Bund gibt Tipps

Alexander König
Alexander König

Bern,

In den letzten Monaten wurden vermehrt Ransomware Angriffe vermeldet. Der Bund zeigt auf, wie man sich schützen kann.

Ransomware Symbolbild qnap
Ein Benutzer blickt auf einen Computer. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ransomware Angriffe kamen in der Schweiz seit Anfang Jahr vermehrt vor.
  • Die Melde- und Analysestelle Infomrationssicherung des Bundes gibt Tipps.

Die Melde- und Analysestelle Infomrationssicherung des Bundes (Melani) verzeichnet vermehrt Ransomware Angriffe. Bei dieser Form des Cyber-Angriffs werden Daten auf Computern verschlüsselt und nur gegen Lösegeld freigegeben. In manchen Fällen bleibt der Zugang zu den Daten auch nach getätigter Zahlung aus.

Doch: Einem jüngsten Bericht zufolge, wurde im ersten Quartal 2019 nach Zahlungseingang in 96 Prozent der Fälle ein Entschlüsselungstool vergeben. Damit hätten 93 Prozent der verschlüsselten Daten wiederhergestellt werden können.

«Wir sind der Meinung, dass die meisten Ransomware Distributoren wirtschaftlich rational handeln und ihre Operationen wie Unternehmer führen.» diese hätten sich um einen Ruf zu kümmern. Das sagte der CEO von Coverware, Bill Siegel, zu «ZDFNet».

Tipps zur Vermeidung von Ransomware

Auf alle Fälle gibt Melani in der Schweiz genauste Hinweise dazu, wie man eine Infizierung vermeiden kann. So solle man unter Anderem regelmässig Sicherungskopien der zu schützenden Daten erstellen. Wichtig hierbei ist, dass das Backup-Medium physisch vom Computer getrennt ist. Ansonsten könnte auch dieses infiziert werden.

Das vollständige Merkblatt von Melani findet sich hier.

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