Reformierte Kirchen: Unruhen halten an

Lorin Pulfer
Lorin Pulfer

Bern,

Morgen Montag wird das reformierte Kirchenparlament in Bern über den Rücktritt von Gottfried Locher diskutieren. Schon im Vorfeld sind die Turbulenzen gross.

Reformierte Kirchen
Gottfried Locher, fotografiert während der Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, am 5. November 2019. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Montag trifft sich das Kirchenparlament zur jährlichen Synode in Bern.
  • Im Zentrum werden dabei die Vorwürfe gegen Gottfried Locher und dessen Rücktritt stehen.

Die Kirchenbasis will Klarheit. Morgen Montag trifft sich das das reformierte Kirchenparlament in Bern zur jährlichen Synode. Zentrum der Diskussion wird der Rücktritt von Gottfried Locher – und die Vorwürfe, die ihn dazu bewogen haben – sein. Bis heute ist unklar, worum es bei den Grenzverletzungen, die dem ehemalig höchsten Schweizer Reformierten vorgeworfen werden, genau gegangen ist.

Ob es tatsächlich zur Klarheit kommen wird, steht ebenfalls noch in den Sternen. Schon im Vorfeld des Treffens sind die Unruhen gross. So soll die Geschäftsprüfungskommission der Kirche die Vorwürfe an Locher bereits untersucht und einen Bericht verfasst haben.

Dieser werde dem Kirchenparlament jedoch nicht zugänglich gemacht, wie das Portal «ref.ch» berichtet. Erst am Montag, direkt vor der Debatte soll das Schreiben eingesehen werden können. Beim Parlament kommt dies ganz und gar nicht gut an.

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