Regenmengen vom Wochenende mildern Trockenheit kaum

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Bern,

Die Regenmengen, die in der Schweiz am Wochenende gefallen sind, genügen kaum, um die Auswirkungen der Trockenheit nachhaltig zu mildern.

Nicht nur der Mensch, auch die Schweizer Natur leidet unter der Trockenheit: Bäche und Felder sind völlig ausgetrocknet.
Nicht nur der Mensch, auch die Schweizer Natur leidet unter der Trockenheit: Bäche und Felder sind völlig ausgetrocknet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Regen vom Wochenende reicht nicht aus, um die anhaltende Trockenheit auszugleichen.
  • Ab Montag werden die Temperaturen nochmals deutlich steigen.

Am Montag kommen die Hundstage mit Temperaturen über 30 Grad, womöglich bis in den August hinein. Und die Regenschauer, die der Schweiz am Wochenende ab und zu vergönnt waren, genügen nicht mal, um die bisherigen Auswirkungen der Trockenheit nachhaltig zu lindern.

Zwar fielen seit Freitag an einigen Orten der Schweiz bis zu 68 Millimeter des sehnlichst erwarteten Regens, wie SRF Meteo am Sonntag mitteilte. Die Trockenheit konnte damit allerdings nur stellenweise und vorübergehend gestoppt werden.

Am meisten Regen fiel am Freitagnachmittag auf dem La Dôle VD, am wenigsten im Thurgau rund um Amriswil. An den meisten Orten war es nur der berühmte Tropfen auf den heissen Stein. Die eigentliche Front in der Nacht auf Samstag brachte nur im Westen verbreitet mehr als 10 Millimeter Regen. Östlich von Winterthur blieb es komplett trocken.

Graubünden profitierte am meisten

In Graubünden profitierte die Landschaft am besten vom Regen, regnete es doch in der Nacht auf Samstag in weiten Teilen des Kantons anhaltend, aber nicht zu intensiv. Das Wasser hatte so Zeit, im Boden zu versickern und nicht gleich an der Oberfläche abzufliessen.

Die Störung brachte vor allem am Samstag eine merkliche Abkühlung mit Temperaturen unter 25 Grad. Der Tageshöchstwert wurde mit 24,7 Grad in Güttingen TG erreicht. Schon am Sonntag wurden in Locarno TI wieder mehr als 30 Grad gemessen.

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