Die geplante alpine Solaranlage im Laaxer Skigebiet kann gebaut werden. Die Bündner Regierung hat dem Projekt die rechtskräftige Baubewilligung erteilt.
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Im Skigebiet Flims-Laax. Die bewilligte Solar-Grossanlage würde in der Nähe entstehen. (Archivbild) - Nau.ch
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Die geplante alpine Solaranlage beim Laaxer Skigebiet kann gebaut werden. Die Bündner Regierung hat dem gemeinsamen Projekt von Repower und der Weisse Arena Gruppe die rechtskräftige Baubewilligung erteilt. Einen Bauentscheid haben die Partner wegen der ungewissen Wirtschaftlichkeit aber noch nicht getroffen.

Innerhalb der gesetzlichen Einsprachefrist von 30 Tagen seien keine Beschwerden gegen die Solar-Grossanlage eingegangen, teilte Repower am Montag mit.

Die Solaranlage Vorab gehöre damit zu den ersten Projekten in der Schweiz, welche im Rahmen des Solarexpress des Bundes eine rechtskräftige Baubewilligung erhalten hätten.

Die hochalpine Solaranlage soll östlich der Gletscherzunge des Vorabgletschers in der Nähe der dortigen Bergbahnstation gebaut werden.

Wirtschaftlichkeit bleibt Herausforderung

Auf einer Fläche von 150'000 Quadratmetern sind etwa 22'000 Module mit einer Produktionsleistung von 8,6 Megawatt geplant. Sie sollten im Jahr etwa zwölf Gigawattstunden Strom liefern.

Die Bruttoinvestitionen für die Realisierung werden auf über 35 Millionen Franken geschätzt. Ob gebaut wird, ist aber noch unklar.

Obwohl der Standort sehr geeignet sei und das Projekt mit Bundesbeiträgen rechnen könne, bleibe die Wirtschaftlichkeit eine grosse Herausforderung, schrieb Repower.

Die Weisse Arena Bergbahnen AG und Repower wollen den Bauentscheid deshalb erst nach Vorliegen verbindlicher Offerten und der Klärung der finalen Bundesbeiträge fällen.

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