Rheinfelden

Rheinfelden AG: Militante Tierschützer demolieren Jägerhochsitze

Schock für Aargauer Jäger: Am Wochenende wurden Hochsitze von militanten Tierschützern zerstört, die es auch auf einen Bauernhof abgesehen haben könnten.

Vandalen
Im Kanton Aargau wurden mindestens fünf Hochsitze von militanten Tierschützern zerstört (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens fünf Jägerhochsitze wurden im Raum Rheinfelden demoliert.
  • Hinter der Aktion stecken militante Tierschützer der Tierbefreiungsfront.
  • Diese könnten auch für Vandalismus auf einem Aargauer Bauernhof verantwortlich sein.

Schreck bei Aargauer Jägern: Am Wochenende wurden mindestens fünf Hochsitze im Raum Rheinfelden zerstört. Die Vandalen hinterliessen auf den abgesägten Hochsitzen jeweils ein Graffiti, das das Logo der Animal Liberation Front zeigt. Ziel dieser international tätigen Gruppe militanter Tierschützer ist es, die Tötung von Tieren zu verhindern.

Andreas Stalder ist wütend und schockiert, als er in Möhlin AG auf einen zersägten Hochsitz stösst. Gegenüber «Tele M1» sagt der Jäger: «Das ist eine verdammte Schweinerei. Ich bin enttäuscht und traurig».

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Stalder weist auf die Gefahr hin, welche die Aktion für die Jäger mit sich bringt. Er sagt: «Wenn da ein Jäger gesessen hätte, mit den angesägten Stehlen wäre dann sofort die Kanzel umgestürzt. Das kann fatale Folgen haben und bis zum Tod führen».

Auch Rainer Klöti, Präsident Jagd Aargau, hat kein Verständnis für die militanten Tierschützer: «Die Jagd hat einen Leistungsauftrag von unserer Gesellschaft und vom Kanton.» Zu den zerstörten Hochsitzen sagt er: «Das ist, wie wenn Sie die Pneus der Feuerwehrautos zerstechen oder Schläuche durchschneiden würden.»

kühe
Grosse Landwirtschaftsbetriebe sollen künftig weniger Schadstoffe ausstossen. - Keystone

Nicht nur Jäger hatten die Vandalen im Visier. Am Wochenende zuvor liessen Randalierer Kühe eines Bauernhofs in Magden AG entlaufen. Dabei beliessen es die Unbekannten jedoch nicht.

Bäuerin Andrea Joss führt aus: «Es wurde ein Tor kaputt gemacht und es wurden Eisenstangen auseinandergenommen.» Einen Verdächtigen hat Joss nicht. Sie sagt zum Sender: «Es wurde einfach randaliert».

Ob es sich dabei ebenfalls um Mitglieder der Tierbefreiungsfront handelt, bleibt unklar.

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