Rheintal: Barkeeperin schlägt und bespuckt Polizisten
Eine Barkeeperin aus dem Rheintal öffnete bis in den Morgen, ignorierte Lärmschutz und Sperrstunde. Als die Polizei anrückte, pöbelte sie los – und schlug zu!
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine Barkeeperin aus dem Rheintal hat Polizisten beleidigt und geschlagen.
- Mehrfach war sie wegen Ruhestörung und Missachtung der Sperrstunde angezählt worden.
- Per Strafbefehl wurde die Frau nun zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.
Die Vorwürfe gegen eine Rheintaler Barkeeperin wiegen schwer: Lärm bis tief in die Nacht, Sperrstunden missachtet, Polizisten beleidigt, bespuckt und sogar tätlich angegriffen. Was stimmt da nicht?
Die Staatsanwaltschaft Altstätten hat sich nun mit der Frau beschäftigt und in ihrem Strafbefehl eine hohe Geldstrafe gegen sie verhängt: Insgesamt 6720 Franken muss die Barkeeperin laut dem «St. Galler Tagblatt» zahlen. Darunter 4500 Franken unbedingte Geldstrafe.
Über Wochen hatte es immer wieder Beschwerden gegeben, weil die Bar im Rheintal zum Teil bis in den Morgen geöffnet war. Mehrfach beschwerten sich Ende 2023 Anwohner über Ruhestörung – und riefen die Polizei. Gebracht hat es nichts.
Barfrau schlägt Polizistin und droht Sicherheitsmann
Eskaliert ist die Situation laut «St. Galler Tagblatt» dann in den ersten Wochen 2024. Gegen 3.30 Uhr in der Nacht rückten eine Polizistin und ihr Kollege aus. Die Musik war schon von weitem zu hören.
Die Barfrau soll die Beamten beleidigt, bespuckt und tätlich angegriffen haben. Der Polizistin soll sie sogar mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben.
Monate später soll die Beschuldigte ausserdem einen Sicherheitsmitarbeiter der Gemeinde beschimpft und geschlagen haben. Auch habe sie ihm gedroht, ihn zu Hause aufzusuchen.
Da die Frau schon mehrfach vorbestraft sei, komme eine bedingte Strafe nicht mehr infrage, urteilte die Staatsanwaltschaft. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig und kann von der Beschuldigten angefochten werden.