Richter am Bundesstrafgericht wehren sich gegen Mobbingvorwürfe
15 Richterspersonen am Bundesstrafgericht aus allen Sprachregionen wehren sich in einem Schreiben gegen anhaltende Mobbingvorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Richter-Mehrheit hat einen Brief an die Aufsichtsbehörde verfasst.
- Darin wehren sie sich gegen die anhaltenden Mobbingvorwürfe am Bundesstrafgericht.
Richterinnen und Richter des Bundesstrafgerichts wehren sich in einem Schreiben an die Aufsichtsbehörde gegen anhaltende Mobbing- und Sexismusvorwürfe. Der Brief wurde von 15 Richterpersonen aus allen Sprachregionen unterschrieben.
Das Schreiben geht in Kopie auch an die Gerichtskommission und die Geschäftsprüfungskommission, Subkommissionen National/Ständerat Gerichte/Bundesanwaltschaft. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Medienmitteilung hervor.
Vorwürfe werden analysiert
In ihrem Schreiben wehren sich die Richterpersonen gegen die Vorwürfe wegen mutmasslichen Mobbings und Sexismus. Die Empfehlungen als Resultat des aufsichtsrechtlichen Verfahrens seien grösstenteils umgesetzt. Die noch offenen Punkte würden zügig an die Hand genommen.
Mit Hilfe von externen Fachpersonen würden die erhobenen Vorwürfe analysiert. Zudem solle mit einer Mediationsperson die Zusammenarbeit unter den Richterinnen und Richtern und mit dem weiteren Personal verbessert werden.