Unwetter

Bisher keine grösseren Schäden durch Unwetter im Wallis und Tessin

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Bellinzona,

Trotz heftiger Regenfälle blieben grössere Schäden im Wallis und Tessin bis Mittwochnachmittag aus.

Regenfälle
Heftiger Regen im Wallis und Tessin blieb bis Mittwochmittag ohne grössere Folgen. (Archivbild) - keystone

Die starken Niederschläge im Wallis und im Tessin haben bis zum frühen Mittwochnachmittag keine grösseren Schäden verursacht. Die Walliser Behörden warnten jedoch weiterhin vor Überschwemmungen, Felsstürzen und Erdrutschen.

Das kantonale Führungsorgan (KFO) empfahl der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten am Mittwoch, sich nicht in die Nähe von Gewässern zu begeben, Fahrten und Bewegungen einzuschränken, Ereignisse nicht zu filmen oder zu fotografieren sowie Keller und Tiefgaragen bei Überschwemmungen zu meiden.

Die intensiven Niederschläge dauern voraussichtlich bis am Donnerstagnachmittag an. Für die Rhone erwarten die Behörden ab der Nacht auf Donnerstag ein Anstieg des Abflusses.

Auch in kleinen und mittleren Fliessgewässern können die Pegelstände kurzzeitig stark ansteigen. Die markantesten Anstiege werden für das Nordtessin sowie das Oberwallis und zwischen Mittwochabend und Donnerstagabend vorhergesagt.

Starke Regenfälle im Tessin – Staulage erst am Anfang

In Teilen des Tessiner Maggiatals fielen seit Dienstagabend zwischen 60 bis 90 Millimeter Regen. Laut Informationen von Meteoschweiz ist dies aber erst der Beginn einer Staulage, die vor allem das südliche Simplongebiet, das Saastal und das Tessin betrifft.

Betroffen seien im Tessin das westliche Maggiatal, das Onsernonetal sowie das Centovalli, sagte Luca Panziera von Meteoschweiz am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Am Alpensüdhang sowie in den südlichen Walliser Alpen fielen zwischen Dienstagabend 18 Uhr und Mittwoch 6 Uhr 30 bis 70 Millimeter Regen, wie dem Naturgefahrenbulletin des Bundes zu entnehmen war. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1900 und 2300 Metern.

Für das südliche Simplongebiet, das obere Saastal sowie das Binntal galt die höchste von fünf Unwetter-Gefahrenstufen des Bundes. Hier werden laut Voraussagen des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) Regenmengen zwischen 150 und 250 Millimeter sowie Schneemengen oberhalb von 2000 Metern von 60 bis 120 Zentimeter erwartet.

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Trotz schlechten Wetters wurde den Fahrenden der Zugang zum Wallis verweigert.

User #2028 (nicht angemeldet)

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