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Rücktritt von Ruedi Matter: Wird Urs Leuthards jetzt SRF-Boss?

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Zürich,

Ruedi Matter, Direktor des Schweizer Radio und Fernsehens, räumt seinen Posten. Wer wird sein Nachfolger? Fähige Kandidaten gibt es intern durchaus.

Urs Leuthard ist Projektleiter des neuen SRF-Newsrooms – und der Cousin von Medienministerin Doris Leuthard.
Urs Leuthard ist Projektleiter des neuen SRF-Newsrooms – und der Cousin von Medienministerin Doris Leuthard. - Screenshot SRF

Seit 2011 ist Ruedi Matter (65) Direktor des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF). Wie SRF am Donnerstag mitteilte, verlässt Matter den Leutschenbach per Ende Jahr (Nau berichtete). Im Interview erklärte Matter, was seine Beweggründe waren und ob No Billag ein Faktor bei der Entscheidung war – wie dies von aussen behauptet worden war (Nau berichtete).

Das Wichtigste in Kürze

  • Ruedi Matter, Direktor des Schweizer Radio und Fernsehens verlässt das SRF.
  • Ende des Jahres soll seine Nachfolge gewählt werden.

Nun läuft die Suche nach einem Nachfolger. Doch wer wird das Rennen wohl machen? Und wer hat überhaupt Lust, sich auf den heissen Stuhl zu setzen?

Direktor Ruedi Matter verlässt die SRG per Ende Jahr.
Direktor Ruedi Matter verlässt die SRG per Ende Jahr. - SRG SSR / Marcel Grubenmann

Als fähiger Kandidat gilt zum Beispiel Urs Leuthard. Er war lange Chefredaktor des SRF-Flaggschiffs «Tagesschau» und soll nun das neue Newsroom-Konzept umsetzen. Der grosse Nachteil des versierten Polit-Journalisten ist seine Cousine: Bundesrätin Doris Leuthard ist indirekt die oberste Chefin der öffentlich-rechtlichen Sender. Aber: Sobald die CVP-Bundesrätin ihren Sitz räumt – was bald schon der Fall sein könnte – wäre der Weg für ihn frei.

Auch zwei Frauen sind im Gespräch

Als mögliche Anwärterin auf den Job gilt auch Ladina Heimgartner, Vize von SRG-Generaldirektor Gilles Marchand. Die junge Rätoromanin machte sich im Kampf gegen No Billag mit klaren Aussagen einen Namen.

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Noch SRF-Direktor Ruedi Matter im Nau-Interview - Nau

Spekuliert wird auch um Susanne Wille, das Gesicht des Nachrichtenmagazins «10 vor 10». Auch zur Diskussion stehen gemäss diversen Medienberichten auch SRF-Kulturchefin Nathalie Wappler und Hansruedi Schoch, Leiter Programme.

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