Rudolf Hauri: Zuger Reihentests sind gut akzeptiert
Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri schätzt, dass die Infektionszahlen in den Schulen des Kantons wahrscheinlich unter 1 Prozent liegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Februar testet der Kanton Zug mit Reihentests Schüler und Lehrkräfte.
- Die Reihentests seien gut akzeptiert, man habe sehr niedrige Infektionszahlen, so Hauri.
An den obligatorischen Reihentest in Zuger Schulen beteiligen sich über 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri schätzt, dass die Infektionszahlen in den Schulen wahrscheinlich unter 1 Prozent liegen.
Die Reihentests seien gut akzeptiert und man habe sehr niedrige Infektionszahlen, sagte Hauri am Dienstagabend weiter in der «Tagesschau» von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Genauere Angaben kündigte er für Freitag an.
Als erster Kanton mit Reihentests an Schulen begonnen
Zug hatte als erster Kanton im Februar im Kampf gegen das Coronavirus mit den obligatorischen Reihentests an Schulen begonnen. Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe sowie deren Lehrpersonen müssen wöchentlich an zwei Speicheltests teilnehmen.
Auf die Frage, ob diese Reihentests nicht auch für die anderen Kantone sinnvoll wären, betonte Hauri, dass jeder Kanton anders strukturiert sei. «Was in einem Kanton sinnvoll ist, muss nicht für alle Kantone sinnvoll sein», so Hauri.