Obligatorische Coronatests an Zuger Oberstufenschulen
Nach den Sportferien führen die gemeindlichen und kantonalen Schulen ab Sekundarstufe I im Kanton Zug regelmässig Coronatests durch.
Das Wichtigste in Kürze
- An Zuger Oberstufenschulen werden in Zukunft regelmässig Coronatests durchgeführt.
- Getestet wird zweimal pro Woche.
- Die Kosten übernimmt der Bund.
Die Tests sind sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrpersonen obligatorisch. Auf Sekundarstufe II solle vorerst an den Mittelschulen und Brückenangeboten getestet werden, teilte die Zuger Bildungsdirektion am Mittwoch mit.
Bei einem positiven Effekt könnten die Reihenuntersuchungen auf die Berufsschulen ausgeweitet werden, wo die Logistik aufgrund deren Ausgestaltung als Teilzeitschulen schwieriger sei als an Vollzeitschulen, heisst es weiter. Auf Primar- und Kindergartenstufe finden vorderhand keine Reihentests statt.
Neu ist, dass nicht erst nach positiven Einzelfällen, sondern regelmässig und wiederholt getestet wird. Die Tests leisteten einen wichtigen Beitrag, die Menschen an der Schule und im Schulumfeld zu schützen sowie die Schulen offen zu halten, heisst es weiter.
Bund übernimmt Kosten
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen würden zwei Mal pro Woche getestet, sagte der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Detailkonzepte würden noch erarbeitet. Die Kosten für die Tests übernehme der Bund.
Getestet wird mittels Speicheltests. Für Lehrpersonen aller Stufen empfehlen die Zuger Behörden zudem das Tragen einer FFP-2-Maske.