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SBB: 479 Millionen Franken Verlust wegen Corona-Krise

Nick Mäder
Nick Mäder

Bern,

Die Corona-Krise trifft die SBB hart. Im ersten Halbjahr verzeichnet das Unternehmen einen grossen Verlust, die Liquidität ist aber vorerst gesichert.

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SBB-CEO Vincent Ducrot bleibt trotz massiver Verlüste ruhig. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Halbjahr weist die SBB einen Verlust von 479 Millionen Franken auf.
  • Dank der Unterstützung des Bundes sei die Liquidität aber vorerst gesichert.
  • Im Video-Interview mit Nau.ch spricht SBB-CEO Vincent Ducrot über die kommenden Monate.

Nach einem guten Start bremst das Coronavirus die SBB im ersten Halbjahr. Das Unternehmen schreibt einen Verlust in dreistelliger Millionen-Höhe.

Eigentlich startete die SBB gut ins Jahr: In den ersten beiden Monaten des Jahres stieg die Nachfrage im Personenverkehr noch um rund vier Prozent. Doch die Corona-Krise traf den Staatskonzern hart.

SBB: 479 Millionen Franken Verlust im ersten Halbjahr

Im Personenverkehr wurden im ersten Halbjahr durchschnittlich 810'000 Passagiere befördert. Das ist ein Drittel weniger als im Vorjahr.

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Die SBB weist im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 479 Millionen Franken aus. - Keystone

Die fehlenden Passagiere wirken sich deutlich auf das Konzernergebnis aus. Im ersten Halbjahr weist die SBB einen Verlust von 479 Millionen Franken aus. Zum Vergleich: Im Vorjahr verzeichnete man noch einen Gewinn von 279 Millionen Franken.

Trotz des Verlusts bleibt SBB-Chef Vincent Ducrot gelassen: «Wir müssen jetzt ruhig bleiben und die richtigen Massnahmen treffen. So werden wir hoffentlich ein besseres zweites Halbjahresergebnis erzielen», sagt er im Video-Interview mit Nau.ch

Liquidität dank Bund gesichert

Besonders beruhigend dürfte für den Freiburger die Unterstützung des Bundes sein. Dank der Erhöhung der kurzfristigen Kreditlimite um 550 Millionen Franken sei die Liquidität für die nächsten Monate gesichert.

«Diese Kredite werden wir bei Gewinnen selbstverständlich wieder zurückzahlen», sagt Ducrot.

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Interview mit SBB-CEO Vincent Ducrot. - Nau.ch

Ziel sei es, die Verluste unter anderem dank verschiedenen Sparmassnahmen Schritt für Schritt wegzumachen. Da mittlerweile wieder rund 80 Prozent der Kunden im Personenverkehr zurück seien, ist Ducrot positiv gestimmt. «Wir werden mit diesem Kundenaufkommen keine grossen Gewinne erzielen, können aber damit den Kopf über Wasser halten.»

Nicht einverstanden ist das Unternehmen mit dem Kurzarbeits-Entscheid der kantonalen Arbeitsmarktbehörde. Das Gesuch sei abgelehnt worden, obwohl die SBB und ihre Angestellten in den vergangenen 20 Jahren über eine Milliarde Franken in die Arbeitslosenkasse einbezahlt hätten. Gegen den Entscheid hat die SBB Rekurs eingelegt.

Kommentare

User #2209 (nicht angemeldet)

Hört auf mit den Geschichten. Der Hauptschuldiger ist der Sir Andreas Meyer ist ein Schweizer Manager. Vom 1. Januar 2007 bis zum 31. März 2020 war er der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Schweizerischen Bundesbahnen. Brachte Umstimmigkeiten und sparte wo er konnt, wagenputzreiniger schmutzzulagen gestrichen etc. Vor her war er bei der Deutsche Bahn, 1997 bis 2006 Bearbeiten Von 1997 bis 2006 arbeitete Andreas Meyer in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Bahn AG. Er stieg bei DB Energie. Nur was klar stellen 2020 bis 2023 war der Staat, Politik und Bundesrat mit schuldig.

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