SBB Fahrplanwechsel ohne alle geplanten FV Dosto Züge
Gestern Sonntag fand der Fahrplanwechsel der SBB statt. Der Einsatz der neuen FV-Dosto-Züge verzögerte sich erneut. Die SBB ist verärgert.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Sonntag wurde der neue Fahrplan der SBB in Betrieb genommen.
- Die Bundesbahnen ziehen eine durchzogene Bilanz.
- Dies vor allem, weil zwei neue Doppelstock-Züge nicht eingesetzt werden werden konnten.
Es war kein leichter Start für die SBB heute Morgen. Vor allem der Ausfall zweier FV-Dosto-Züge sorgte für Kompilationen. Zudem war heute der zweite Einsatztag des neuen SBB-Fahrplans – und der erste Tag mit Pendlerströmen.
Zwei FV-Dostos nicht im Einsatz
Mit der Zuverlässigkeit der neueren FV-Dosto-Züge sind die SBB laut Mediensprecher Christian Ginsig «nicht zufrieden» . In einer Mitteilung vom 6. Dezember hatten die SBB noch angekündigt, dass der FV-Dosto beim Fahrplanwechsel zumindest zwischen Chur und Basel eingesetzt wird. Bei der Verbindung St. Gallen und Genève-Aéroport waren die Verzögerung absehbar.
Doch der geplante Einsatz aller FV-Dosto Züge am Montag scheiterte laut Ginsig erneut. Ursache waren «verschiedene Störungsgründe an den Zügen von Bombardier». Die beiden ausfallenden FV-Dosto wurden mit zwei Ersatzzügen zwischenzeitlich ersetzt.
Bilanz «zufriedenstellend»
Die SBB zieht dennoch eine positive Bilanz. «Der Fahrplan hat heute Morgen auch die Nagelprobe mit den täglich 1,2 Millionen Pendlern bestanden», sagt Ginsig. Alle Regionen hätten einen stabilen Betrieb gemeldet. Punktuell wurden noch alte Abfahrtsplakate entdeckt.
Auch der Warnstreik bei der Deutschen Bahn hatte keine grossen Auswirkungen auf den Betrieb. Es wurden Extrazüge eingesetzt, sofern «ausländische Züge» die Schweizer Grenze nicht erreichten. Der Streik dauerte bis neun Uhr. Bereits um zwanzig nach neun verkehrten wieder Züge nach Deutschland, so Ginsig.