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SBB machen 245 Millionen Franken Minus im 2022

Keystone-SDA
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Bern,

Die SBB hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 245 Millionen Franken eingefahren. Nun soll ein Kosten- und Effizienzprogramm helfen.

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Die Ticketpreise für eine Zugfahrt sind aus Konsumenten-Sicht nicht immer logisch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB erzielt 2022 ein negatives Ergebnis.
  • Der Verlust beträgt 245 Millionen Franken.
  • Es waren jedoch wieder mehr Personen mit der SBB unterwegs.

Die SBB haben 2022 trotz höherem Kundenaufkommen nach Corona ein negatives Ergebnis von 245 Millionen Franken eingefahren. Bis 2030 wollen die SBB deshalb ein Kosten- und Effizienzprogramm im Umfang von sechs Milliarden Franken umsetzen.

Gründe für das negative Jahresergebnis seien ein Verlust bei Infrastruktur Energie und eine Wertberichtigung bei der SBB Cargo AG, teilten die SBB am Montag vor den Medien in Bern mit.

SBB kämpft mit höheren Energiekosten

Die Wertberichtigung sei aufgrund der gedämpften wirtschaftlichen Aussichten sowie der unsicheren künftigen finanziellen Förderung des Einzelwagenladungsverkehrs notwendig gewesen.

Der Krieg in der Ukraine habe zudem zu höheren Energiekosten und inflationsbedingt höheren Preisen und Zinsen geführt. Wegen des geringen Regens im Sommer mussten die SBB mehr Strom am Markt kaufen. Ohne diese zwei Verlustbereiche hätten die SBB eine schwarze Null erreicht, wie es heisst.

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Die SBB rät von Reisen nach Deutschland ab. - keystone

2022 sind wieder mehr Kundinnen und Kunden mit der Bahn gefahren, allerdings nicht so viele wie vor der Corona-Pandemie 2019.

Fahren Sie gerne mit dem ÖV?

Die Schulden der SBB sind 2022 um 2,5 Prozent auf über 11 Milliarden Franken gestiegen. Das entspricht einer Zunahme um über 27 Prozent gegenüber 2019.

Ein mit dem Bund überarbeitete Stabilisierungspaket soll die Finanzierung bis 2030 nachhaltig sichern und Schulden abbauen. Zudem rechnen die SBB damit, dass die für 2023 gesetzlich bedingte Erhöhung des Bahnstrompreises durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) teilweise entlastend wirken wird.

Kommentare

User #6413 (nicht angemeldet)

Es heisst " Polizei" , du Dummie.

User #6413 (nicht angemeldet)

Aber der CEO kassiert weiterhin Fr.900000.- ! Und auch die andern in der oberen Etage kassieren weiterhin ab. So schlimm ist es halt doch nicht.

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