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SBB will Reisende bei Störungen besser und schneller informieren

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Bern,

Die SBB will ihre Reisenden in Zukunft mit einem Live-Ticker besser und schneller über Störungen informieren.

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Schneller und persönlicher informieren, wenn nichts mehr geht: Die SBB testen in der Deutschschweiz vier Monate lang einen Liveticker. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANEX ANTHONY

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Live-Ticker sollen SBB-Reisende in Zukunft schneller informiert werden.
  • Seit Mitte April steckt der Live-Ticker in einer viermonatigen Testphase.
  • Den Live-Ticker findet man auf SBB News und den digitalen Kanälen von «20 Minuten».

Die SBB wollen bei der Kundeninformation einen Schritt vorwärtsmachen: Während vier Monaten testen sie einen Liveticker. Dieser soll die Reisenden rascher und persönlicher als bisher über grössere Betriebsstörungen informieren.

Pendler kennen die Situation gut

Viele Pendler und Reisende kennen die Situation: Der Zug bleibt stecken oder kommt gar nicht. Man weiss lange nicht oder überhaupt nie, was los ist und wann und wie es weitergeht.

Zugverspätungen
Die Anzeigetafel eines Bahnhofs informiert über Zugverspätungen. Foto: Lino Mirgeler - dpa-infocom GmbH

Diese Lücke möchte die SBB nun möglichst schliessen. Seit Mitte April testet sie in der Deutschschweiz vier Monate lang einen Liveticker, wie das Unternehmen auf seinem Medienblog schreibt.

Ticker ist auf SBB News und 20 Minuten

Zu finden ist der Ticker auf der Plattform SBB News sowie auf den digitalen Kanälen von «20 Minuten». «Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden im Störungsfall gezielter, umfassender und aktueller über Dauer, Ersatzkonzepte und Gründe informieren.» So lässt sich Jürg Kleeb, der Leiter des SBB Traffic Control Centers (TCC), zitieren.

SBB Uhr
Die Uhr beim SBB-Gebäude im Berner Wankdorfquartier. - Keystone

Gefüttert wird der Liveticker von Mitarbeitenden der TCC Mitte und Ost bei grösseren Störungen jeweils zwischen 6 und 22 Uhr. Aktiv werden sie namentlich, wenn Fernverkehrslinien unterbrochen und viele Reisende betroffen sind. Und, wenn die Störung voraussichtlich länger als eine Stunde dauert.

Ticker könnte auf andere Plattformen ausgedehnt werden

Nach Ablauf der Testphase will die SBB entscheiden, ob sie den Liveticker weiterführt. Zudem ob er allenfalls auf weitere Plattformen und Onlineportale ausgedehnt werden soll. Seit Mitte März informiert die SBB die Reisenden bereits über Twitter (@RailService), wenn grössere Störungen auf ihrem Netz vorliegen.

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