SBB ziehen positives Fazit zum Fahrplanwechsel
Seit heute Sonntag gilt der neue Fahrplan der SBB. Es sei bisher zu keinen nennenswerten Problemen gekommen.
Die SBB haben am Sonntagmittag ein erstes positives Fazit zum Fahrplanwechsel gezogen, der seit den frühen Morgenstunden umgesetzt worden ist. Eine nächste Bewährungsprobe steht den Bundesbahnen aber noch bevor.
Im Wochenendverkehr am Sonntagvormittag sei es zu keinen nennenswerten Problemen gekommen, die im direkten Zusammenhang mit dem neuen Fahrplan stünden, schrieben die SBB der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Erst der Werktagsverkehr ab Montag werde jedoch zeigen, ob die neuen Zugverbindungen bei den Pendelnden angekommen seien. Der Fahrplanwechsel zielte laut SBB dieses Jahr darauf ab, stark frequentierte Verbindungen auszubauen.
Neue Verbindungen
Seit Sonntag verkehren am Wochenende neu vier über den ganzen Tag verteilte Direktverbindungen zwischen Genf und Chur. Im Wallis wird eine frühere Verbindung am Morgen und eine spätere am Abend eingeführt.
Von Weihnachten bis Ostern, einigen Feiertagswochenenden und dann von Juni bis Oktober gibt es eine neue Direktverbindung am Samstagmorgen von Zürich nach Brig mit Halt in Frutigen. Am Sonntagabend gibt es die Verbindung in die Gegenrichtung.
Auch Chur und Einsiedeln sind nun besser erreichbar. Von Zürich nach Einsiedeln gibt es in der Wintersaison am Wochenende direkte Verbindungen. Der Intercity von Zürich nach Chur verkehrt nun ganzjährig am Wochenende im Halbstundentakt.
Auch durch den Gotthard-Basistunnel war ein Halbstundentakt vorgesehen. Wegen des Unfalls im Tunnel im August dieses Jahres verzögert sich diese Neuerung. Pro Wochenende fahren nun 31 Reisezüge durch den Tunnel. Von Montag bis Donnerstag hingegen sollen im Gotthard-Basistunnel alle Trassen dem Güterverkehr zur Verfügung stehen.