Nach mehreren Bissattacken gegen Menschen und Artgenossen griffen die Behörden durch: Schäferhund Campino wurde eingeschläfert.
Die Hundehalterin war mit dem Schäferhund völlig überfordert.
Die Hundehalterin war mit dem Schäferhund völlig überfordert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der aggressive Schäferhund Campino wurde eingeschläfert.
  • Der Hund hatte immer wieder Menschen und andere Hunde angegriffen.
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Der aggressive Schäferhund Campino, welcher im Naherholungsgebiet Sömmeri in Wil SG immer wieder Personen und Artgenossen angegriffen hatte, wurde eingeschläfert.

Dies geschah «mit dem Einverständnis der Hundehalterin», wie Philipp Gemperle, Leiter Kommunikation der Stadt Wil, gegenüber dem «St. Galler Tagblatt» bestätigte.

Bereits die vierte Anzeige

Obwohl die Frau seit 30 Jahren Mitglied des Schweizerischen Schäferhunde-Clubs sei, «ist sie nicht in der Lage, ihre Hunde zu kontrollieren», sagte der Betroffene Max Jöhl zur Zeitung. Neben ihm reichten drei andere Opfer Anzeige gegen die Hundehalterin ein.

Zum Schutz anderer Hunde hatte die Stadt bereits im November 2017 eine Maulkorbpflicht für den Hund verhängt – erfolglos, wie der jüngste Fall zeigt.

Verhalten nicht erklärbar

Die Angeklagte liess über ihren Rechtssprecher verlauten, dass sie als geschulte Fachperson das Verhalten ihres Hundes nicht verstehen könne und der Grund dafür wohl auf ein traumatisierendes Erlebnis des Hundes in seiner Jugend zurückzuführen sei.

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