Schawinski sicher: Corine Mauch tritt nochmals an!
Corine Mauch, seit 16 Jahren Stadtpräsidentin von Zürich, deutet in einem Interview an, nochmals kandidieren zu wollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Corine Mauch ist bereits seit 16 Jahren Zürichs Stadtpräsidentin.
- In einem Interview mit Roger Schawinski spricht sie über eine mögliche Kandidatur 2026.
- «Das kann gut sein», sagt die 64-Jährige über eine weitere potenzielle Amtszeit.
- Mauch selber kündigt an, in den nächsten Wochen eine konkrete Aussage zu treffen.
Wird Corine Mauch erneut als Stadtpräsidentin kandidieren oder nicht? In der Sendung «Doppelpunkt» mit Roger Schawinski liess Mauch zwar kein klares Ja fallen.
Auf die Frage nach ihrer Zukunft im Amt antwortete sie bei «Radio 1» aber: «Das kann gut sein. Ich muss aber zuerst wiedergewählt werden.»
Schawinski verkündete daraufhin: «Hiermit ist die Antwort geliefert: Ja, sie tritt nochmals an.»
Alter und Amtszeit
Corine Mauch wird im Mai 65 Jahre alt. Sie äusserte im Gespräch auch, dass sie im Pensionsalter noch weiterarbeiten möchte. Als Vorbild nannte sie Alt-Nationalrat Kurt Fluri (FDP), der 28 Jahre als Stadtpräsident von Solothurn amtierte.
Mauch selber hält im direktdemokratischen System nichts von Amtszeitbeschränkungen. Die Entscheidung liege bei den Wählern, so die Stadtpräsidentin.
Doch welche Konkurrenz kann Mauch bei einer erneuten Kandidatur erwarten?
Die FDP hat bereits angekündigt, um das Stadtpräsidium kämpfen zu wollen. Përparim Avdili, Präsident der städtischen FDP, schätzt die jüngsten politischen Erfolge der SP-Politikerin als zu gering ein. «Wir sind bereit, zu übernehmen», sagt er gemäss «Tagesanzeiger».
Bei anderen Parteien ist die Frage nach einem Angriff auf das Stadtpräsidium noch ungeklärt.
Corine Mauch lässt ihre Aussagen nicht als offizielle Ankündigung einer erneuten Kandidatur interpretieren. Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, wird sie in naher Zukunft eine Entscheidung treffen.