Schulkassen reisen möglichst klimaneutral um die Wette

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Bern,

79 Schulklassen haben sich für die Ecotrip Challenge angemeldet. Dabei beobachtet eine Klasse gemeinsam während eines Jahres den Treibhausgas-Ausstoss ihres Reiseverhaltens. Die Klasse, die am Ende des Schuljahres das Ranking anführt, gewinnt Reisegutscheine.

Möglichst klimaneutral reisen: 79 Schweizer Schulklassen nehmen an der Ecotrip Challenge vom Verkehrsclubs-Schweiz teil. Bei diesem Wettbewerb müssen Schulklassen während einem Jahr einen möglichst geringen Treibhausgasausstoss bei ihren Reisen vorweisen, wenn sie gewinnen wollen.
Möglichst klimaneutral reisen: 79 Schweizer Schulklassen nehmen an der Ecotrip Challenge vom Verkehrsclubs-Schweiz teil. Bei diesem Wettbewerb müssen Schulklassen während einem Jahr einen möglichst geringen Treibhausgasausstoss bei ihren Reisen vorweisen, wenn sie gewinnen wollen. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen müssen dafür alle Reisen in einem Webtool erfassen, die sie beispielsweise während der Herbstferien gemacht haben, wie Verkehrsclubs-Schweiz (VCS) als Organisator der Challenge am Donnerstag mitteilte.

Dabei wird auch erfasst, mit welchen Transportmitteln gereist wurde. Wer während der Schulferien mehrere Reisen erfasst hat, hinterlegt diese einzeln. Als Reise in den Schulferien gilt jede Reise im In- oder Ausland mit mindestens einer Übernachtung.

Auch Schulreisen und Kurztrips zwischen den Schulferien müssen erfasst werden. Als Kurztrip gilt jede Reise ins Ausland mit mindestens einer Übernachtung. Aus all diesen Eingaben wird anschliessend der CO2-Ausstoss der Klasse als Ganzes berechnet. Die Klasse, welche nach einem Schuljahr den tiefsten CO2-Ausstoss pro Kopf hat, gewinnt den Hauptpreis. Das ist ein Interrail Global Pass im Wert von 250 Franken für jede Schülerin und jeden Schüler.

Die Schülerinnen und Schüler sollen gemäss VSC dadurch lernen, wie viel CO2 durch das Reisen mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln entsteht. Zudem sollen die Familien für das Thema sensibilisiert werden.

Die 79 Klassen kommen aus 17 Kantonen. 53 Klassen stammen aus Kantonen in der Deutschschweiz, 12 sind es in der Romandie und 14 im Tessin. Gemessen an der Gesamtbevölkerung ist damit die Beteiligung am Projekt im Tessin besonders hoch. Insgesamt sind 1560 Schülerinnen und Schüler dabei.

Projektleiterin Laura Schmid zeigt sich über die hohe Teilnahme sehr «überrascht und erfreut», wie sie in der Mitteilung zitiert wird. Das zeige, dass die Jungen nicht nur auf die Strasse gingen, sondern auch ihr Verhalten ändern wollten.

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