Schweiz begrüsst Waffenstillstand im Nahen Osten
Die Schweiz hat am Freitag den Waffenstillstand im Nahen Osten begrüsst. Die Parteien sollen jetzt aber auch die Ursachen des Konflikts angehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Israel und Palästina haben am Freitagmorgen einen Waffenstillstand abgeschlossen.
- Die Schweiz fordert die Parteien auf, die Ursachen des Konflikts anzugehen.
Die Schweiz hat am Freitag den Abschluss eines Waffenstillstands im Nahen Osten begrüsst. Sie rief die Parteien dazu auf, die Ursachen des Konflikts anzugehen.
«Es ist Zeit, diesen Zyklen der Gewalt, unter denen die palästinensische und israelische Zivilbevölkerung gelitten hat, ein Ende zu setzen.» Das schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag in einer Mitteilung.
Humanitären Zugang gefordert
Die gegenwärtige Dynamik müsse sich radikal ändern, um den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen. Bern betont die Wichtigkeit der Gewährleistung des humanitären Zugangs. Und fordert die sofortige und ungehinderte Wiederherstellung aller Grenzübergänge im Gazastreifen in Übereinstimmung mit dem humanitären Völkerrecht.
Das EDA ruft alle Parteien dazu auf, den Waffenstillstand zu respektieren. Und «einen glaubwürdigen Prozess einzuleiten, der in der Lage ist, die Grundursachen des Konflikts zu lösen». Nur eine verhandelte Zwei-Staaten-Lösung könne zu einem dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern führen.
Und zwar in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und international vereinbarten Parametern, einschliesslich der Resolutionen des Uno-Sicherheitsrates. Einseitige Massnahmen, die die Zwei-Staaten-Lösung untergraben, müssten gestoppt werden, so das EDA weiter.