EU

EU bietet Israel und Palästinensern nach Waffenruhe Unterstützung an

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die Europäische Union hat nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe im Gaza-Konflikt ihre Unterstützung bei der Suche nach einer dauerhaften Friedenslösung angeboten.

Konflikt in Nahost
20.05.2021, Palästinensische Autonomiegebiete, Gaza: Rauchschwaden eines Feuers steigen während eines israelischen Luftangriffs über einem Industriegebiet in Gaza auf. Nach einem Waffenstillstand haben erneut Luftangriffe und Raketenbeschuss den Gazastreifen erschüttert. Foto: Bashar Taleb/APA Images via ZUMA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Die Wiederherstellung eines politischen Horizonts für eine Zwei-Staaten-Lösung bleibt von grösster Bedeutung», erklärte der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell am Freitag.

«Die EU ist bereit, die israelischen und palästinensischen Behörden bei diesen Bemühungen uneingeschränkt zu unterstützen.»

Nach den Worten Borrells wird die EU dafür auch den Austausch mit internationalen Partnern sowie ihr Engagement innerhalb des wiederbelebten Nahost-Quartetts ausbauen. Für ihren Beitrag zur Waffenruhe würdigte der Spanier explizit Ägypten, Katar, die Vereinten Nationen und die USA.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf Twitter zur Waffenruhe: «Ich appelliere an beide Seiten, sie zu festigen und die Lage langfristig zu stabilisieren.» EU-Ratspräsident Charles Michel teilte mit, es gehe um eine Chance auf Frieden und Sicherheit für die Bürger, die nun genutzt werde müsse.

Die Waffenruhe war am Freitag 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 MESZ) in Kraft getreten. Sie war vom israelischen Kabinett und von der Führung der islamistischen Hamas-Organisation in Gaza gebilligt worden. Die Konfliktparteien waren damit einem Vorschlag ägyptischer Vermittler gefolgt. «Die Europäische Union begrüsst die angekündigte Waffenruhe zur Beendigung der Gewalt in und um Gaza», erklärte Borrell.

Der elftägige Schlagabtausch kostete 232 Menschen im Gazastreifen und 12 Menschen in Israel das Leben. Eskaliert war der Konflikt mit dem Raketenbeschuss Jerusalems durch militante Palästinenser. Dem vorausgegangen waren Zusammenstösse und Konflikte zwischen Juden und Arabern in der beiden Gemeinschaften heiligen Stadt.

Kommentare

Weiterlesen

Muffin Plastik Migros
205 Interaktionen
Gefahr!
a
143 Interaktionen
«Eier am Boden»

MEHR IN POLITIK

Nicolas Rimoldi
Zu wenig Signaturen
Karin Keller-Sutter
42 Interaktionen
US-Zollpolitik
Schattenwolf Trump-Regierung Artenschutz
18 Interaktionen
Schattenwolf
Parmelin
13 Interaktionen
Förderung

MEHR EU

Valdis Dombrovskis.
2 Interaktionen
Handelskonflikt
Gasspeicher
1 Interaktionen
Bis 2027
Valdis Dombrovskis
3 Interaktionen
EU-Wirtschaft

MEHR AUS BELGIEN

Healey
6 Interaktionen
Militärhilfe
Made in China Europa
7 Interaktionen
US-Zoll-Eskalation
Flugabwehrsysteme
5 Interaktionen
Militärhilfe
Mutter und Kind in der Spielzeugabteilung
2 Interaktionen
Neue Regeln