Piz Palü: Gletscherschwund im Halbstunden-Takt festgehalten
Zehn Jahre lang will ein Fotograf alle halbe Stunde ein Bild am Piz Palü und am Persgletscher erstellen. Das Projekt soll die Folgen des Klimawandels zeigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Langzeitprojekt soll den Gletscherschwund in der Schweiz dokumentieren.
- Ein Fotograf nimmt während zehn Jahren alle 30 Minuten ein Bild auf.
Mit Bildern alle halbe Stunde will ein Naturfotograf den Gletscherschwund in der Schweiz in Echtzeit dokumentieren. Die an zwei Gletschern aufgenommenen Bilder sind auf der Webseite glaciers.today zu sehen, wie der Fotograf Jürg Kaufmann mitteilte.
Das Projekt «Glaciers.Today» am Piz Palü und am Persgletscher soll demnach zehn Jahre laufen.
«Die Gletscher dienen als riesige Fiebermesser für unseren Planeten. Sie zeigen uns gnadenlos die Folgen des Klimawandels», so Kaufmann.
Die solarbetriebenen Kameras sind in der Nähe des Berghauses Diavolezza auf knapp 3000 Metern Höhe installiert.
Die Diavolezza ist ein Joch und Skigebiet auf dem Gemeindegebiet von Pontresina in Graubünden in der südöstlichen Schweiz.