Die Schweiz tritt der European Cyber Security Organisation bei, um die nationale Cybersicherheit zu verbessern.
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Cybersicherheit wird neu grossgeschrieben. (Symbolbild) - pexels

Der Bundesrat hat die Mitgliedschaft der Schweiz in der European Cyber Security Organisation genehmigt. Damit soll die Cybersicherheit in der Schweiz gestärkt und mit europäischen Partnern koordiniert werden, wie die Landesregierung mitteilte.

Zu den rund 300 Mitgliedern der European Cyber Security Organisation (ECSO) gehören grosse Unternehmen, KMU und Start-ups, Forschungszentren, Universitäten, Verbände sowie lokale, regionale und nationale öffentliche Verwaltungen der Mitgliedstaaten der EU, der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) sowie des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).

Auch Schweizer Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligen sich bereits an der ECSO. Die Organisation wurde 2016 – ursprünglich als gemeinnütziger Verein – in Belgien gegründet. Sie ist heute laut dem Bundesrat die einzige europäische sektorübergreifende sowie unabhängige Mitgliederorganisation für Cybersicherheit.

ECSO: Ein starkes Netzwerk für Sicherheitsakteure

Die ECSO versammelt und vertritt öffentliche und private europäische Cybersicherheitsakteure und fördert ihre Zusammenarbeit. Aus Sicht des Bundesrats erlaubt eine Mitgliedschaft bei der ECSO wichtige Informationen über aktuelle Technologieentscheide und Entwicklungen sowie einen Zugang zu Expertennetzwerken zu erhalten, wie er am Mittwoch mitteilte.

Dank der ECSO-Mitgliedschaft erhielten die zuständigen Fachstellen des Bundes Zugang zu den Empfehlungen der ECSO für die Forschungsprogramme der EU – wie Horizon Europe oder Digital Europe – und hätten die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte im Bereich Cybersicherheit vorzuschlagen, hiess es weiter.

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