Schweiz verweigerte bisher 2500 Personen den Schutzstatus S

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Bern,

Seit Kriegsausbruch in der Ukraine hat der Bund in rund 2500 Fällen den Schutzstatus S abgelehnt.

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Flüchtlinge aus der Ukraine erhalten in der Schweiz den Schutzstatus S. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Seit Kriegsausbruch in der Ukraine hat der Bund rund 2500 Personen den Schutzstatus S verweigert. Gründe für die Ablehnung sind eine Schutzalternative in einem anderen Staat, oder dass die Menschen nicht berechtigt für den Status S sind, wie die «SonntagsZeitung» am Sonntag berichtete.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die Informationen. Die Abklärungen für die Prüfung der Dossiers seien aufwändiger geworden und mittlerweile würden auch mehr Schutzgesuche abgelehnt werden, schrieb ein Sprecher des SEM weiter.

In 104 Fällen habe das SEM den Status S widerrufen, war ferner in der Zeitung zu lesen. Gründe dafür seien das Erschleichen des vorübergehenden Schutzes, Straffälligkeit, Heimatreisen sowie der Aufenthalt in einem Drittstaat.

66'000 Menschen mit Status S in der Schweiz

Aktuell halten sich etwa 66'000 Personen mit dem Status S in der Schweiz auf, wie das SEM am 31. Juli auf X mitteilte. In rund 26'000 Fällen sei der Status S beendet worden.

Mit dem Schutzstatus S erhalten Betroffene rasch ein Aufenthaltsrecht in der Schweiz und können unter anderem eine Arbeit aufnehmen. Ein ordentliches Asylverfahren müssen sie nicht durchlaufen. Der Bundesrat hatte den Status nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aktiviert. Derzeit haben nur Geflüchtete aus der Ukraine ein Anrecht darauf.

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