Schweizer Bevölkerung zufrieden mit medizinischer Versorgung

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Bern,

Die medizinische Versorgung in der Schweiz scheint zufriedenstellend zu sein. Das zeigt eine Bevölkerungsumfrage.

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Die medizinische Versorgung in der Schweiz Foto: Fabian Strauch/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Schweizer Bevölkerung ist mit der medizinischen Versorgung zufrieden. Fast zwei Drittel bezeichnen die Qualität der Versorgung in einer Umfrage als «hervorragend» oder «sehr gut». Im Vergleich zu vor drei Jahren ist die Zufriedenheit jedoch gesunken.

Bei der letzten Befragung von 2020 lag der Anteil noch bei rund drei Viertel, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag mitteilte.

Die Befragung wird von der Stiftung Commonwealth Fund alle drei Jahre bei Personen über 18 Jahren in zehn Ländern durchgeführt.

In der Deutschschweiz und in der Westschweiz wird die Gesundheitsversorgung zudem besser bewertet als in der italienischen Schweiz, wo der gleiche Wert bei etwas über der Hälfte liegt.

Schweizer mit «guter» Gesundheit

Weiter schätzt ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung die eigene Gesundheit als «gut» oder «sehr gut» ein. Aber auch dieser Wert hat im Vergleich zu den drei letzten Umfragen leicht abgenommen. Damit belegt die Schweiz im internationalen Vergleich nicht mehr den ersten, sondern den zweiten Platz hinter Neuseeland und vor den USA.

Knapp die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz leidet an mindestens einer chronischen Erkrankung, wie aus der Erhebung weiter hervorgeht. Am häufigsten genannt wurden in der Umfrage Erkrankungen wie Bluthochdruck, Asthma, chronische Lugenkrankheiten oder psychische Erkrankungen. In der Schweiz war 2023 jede zehnte Person wegen eines psychischen Problems in Behandlung.

Im internationalen Vergleich weist die Schweiz mit diesem Anteil an chronischen Erkrankungen den zweitniedrigsten nach Frankreich auf. In Australien etwa haben mehr als zwei Drittel der Menschen eine chronische Erkrankung. Der Wert ist in der Schweiz laut BAG jedoch seit 2010 gestiegen.

Schwere Versorgung zu Randzeiten

Schwieriger geworden ist laut Umfrage, ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten eine medizinische Behandlung zu erhalten. 60 Prozent der Befragten gaben an, dass es «sehr schwierig» oder «eher schwierig» sei, abends, am Wochenende oder an Feiertagen eine medizinische Versorgung zu erhalten, ohne dabei eine Notfallstation oder Notfallpraxis zu besuchen. 2020 lag dieser Anteil bei der Hälfte.

Der Commonwealth Fund ist eine private, nicht-gewinnorientierte amerikanische Stiftung. An der Erhebung 2023 beteiligten sich neben der Schweiz auch Australien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die USA.

Kommentare

User #5386 (nicht angemeldet)

das Märchen erzählen geht weiter🤣

User #4076 (nicht angemeldet)

Unfassbar-Urteil nach Juwelen-Raub von Dresden Sachsen muss kriminellem Remmo-Clan 3,8 Millionen Euro zahlen Skrupellos und kaltschnäuzig: Der Remmo-Clan sorgt in Deutschland immer wieder für Aufregung. 2019 gelang Familienmitgliedern ein spektakulärer Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden. Auf den Prozesskosten bleibt jetzt das Bundesland Sachsen sitzen.

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