Schweizer Buchpreis 2024 geht an Zora del Buona
Die Autorin Zora del Buono erhält für ihren Roman «Seinetwegen» den Schweizer Buchpreis 2024. Die Preisverleihung fand am Festival BuchBasel statt.
Zora del Buono hat den Schweizer Buchpreis 2024 gewonnen. Die Jury würdigte ihren Roman «Seinetwegen» als herausragendes Werk.
«Seinetwegen» handelt von ihrer Suche nach dem Mann, der 1963 den tödlichen Autounfall ihres Vaters verursachte. Die Autorin war damals erst acht Monate alt und versucht nun, die Umstände des Unfalls zu ergründen.
Der Roman verbindet autobiografische Elemente mit einer detektivischen Recherche und reflektiert über die Auswirkungen des frühen Vaterverlusts. Del Buono nähert sich dabei nicht nur dem unbekannten Unfallverursacher, sondern auch ihrer eigenen Familiengeschichte und Identität.
An der Grenze zwischen Fakt und Fiktion
«Die Aargauer Zeitung» zitiert die Jury: «Del Buono gelingt es, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen.»
Die Jury lobt die sprachliche Kraft des Romans und hebt auch die geschickte Verbindung von Recherche und Imagination hervor. Literaturexperten begrüssten die Entscheidung der Jury.
«SRF Kultur» zitiert einen Kritiker: «Del Buonos Roman ist ein Meisterwerk der autobiografischen Fiktion.» Er lobte die innovative Erzählstruktur des Buches.
Nominierte Autoren und Autorinnen gratulieren
Del Buono zeigte sich überrascht von ihrem Sieg. «Ich hätte nie gedacht, dass ich gewinnen würde», verriet sie «SRF Kultur.»
Die anderen nominierten Autoren, darunter Mariann Bühler und Béla Rothenbühler, gratulierten del Buono herzlich. Die «Aargauer Zeitung» berichtet von einer freundschaftlichen Atmosphäre bei der Preisverleihung.
Schweizer Buchpreis gilt als renommierte Auszeichnung
Der Schweizer Buchpreis gilt als wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur in der Schweiz und dient der Förderung schweizer Autoren.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Festivals BuchBasel statt. «SRF Kultur» berichtet von einer gut besuchten Veranstaltung.
Del Buonos Sieg könnte die Aufmerksamkeit für Schweizer Literatur erhöhen. «Solche Preise machen Schweizer Bücher auch international sichtbarer«, so ein Branchenkenner gegenüber der «Aargauer Zeitung.»