Schweizer Exportfirmen sorgen sich noch immer um Währungsrisiko

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Region Wallisellen,

Trotz der Sorgen rechnen Exportunternehmen für 2018 mit einem weiteren Aufschwung. Dennoch werden sie vom starken Franken weiterhin belastet.

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Die Schweiz brauchte weniger Geld zur Bewältigung der Corona-Krise, als angenommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Exportfirmen leiden weiterhin unter dem starken Franken.
  • Dennoch rechnen sie im laufenden Jahr mit einem erneuten Aufschwung.

Der starke Franken belastet die Schweizer Exportunternehmen noch immer. Dies zeigt eine Umfrage bei mehr als 300 exportorientierten Schweizer Unternehmen. Dennoch rechnen sie für 2018 mit einem weiteren Aufschwung bei den Ausfuhren.

Das gelte vor allem für die drei Top-Exportmärkte China/Hongkong, USA und Deutschland, wird Studienleiter Paul Ammann von der Berner Fachhochschule (BFH) in einer Mitteilung vom Mittwoch zitiert. Sogar für Grossbritannien erwarteten die befragten Firmen eine positive Entwicklung, trotz Brexit-Sorgen. Die BFH erstellt die Studie jährlich im Auftrag des Kreditversicherer Euler Hermes.

Nach einem guten Exportjahr 2017 mit 4,7 Prozent Wachstum dürften demnach auch 2018 kräftige Wachstumsimpulse von der Exportindustrie für die Schweizer Gesamtwirtschaft ausgehen. Euler Hermes rechnet für das laufende Jahr mit einer Zunahme des Bruttoinlandprodukts um 2 Prozent.

90 Prozent leiden unter Währungsrisiko

Dennoch bleiben die hiesigen Exporteure nicht ohne Sorgen. Laut der Umfrage leiden ausserordentlich hohe 90 Prozent aller befragten Firmen nach wie vor unter dem Währungsrisiko, ein Drittel davon stark. Der starke Franken wirke sich gleich zweifach negativ auf die Exportwirtschaft aus, sagt Firmenchef Stefan Ruf von Euler Hermes.

Einerseits könnten einige Unternehmen keine nachhaltige Marge erarbeiten. Für genügend hohe Margen müsse der Euro gegenüber dem Franken um weitere 10 Prozent zulegen, so Ruf. Die Firmen kämpften auch noch immer mit den Konsequenzen des Frankenschocks. Aber nicht nur die Währungssituation, sondern auch der zunehmende Protektionismus, insbesondere seitens der USA, schürt Ängste.

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