Schweizer Landwirtschaft leidet 2023 unter schwierigem Wetter
Ein schwieriges Jahr für die Schweizer Landwirtschaft geht zu Ende. Das Wetter hatte negative Auswirkungen auf Anbau von Obst, Gemüse und Getreide.
Für die Schweizer Landwirtschaft geht ein schwieriges Jahr zu Ende. So hatten ein kalter Frühling und Sommerunwetter negative Auswirkungen auf den Anbau von Obst, Gemüse und Getreide. Tiefe Frühlingstemperaturen und Wetterkapriolen im Sommer führten zu Problemen bei der Bestäubung und verringerten die Erntemengen beim Obst, besonders bei Steinobst, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) am Donnerstag mitteilte.
Die Beeren wiederum profitierten von den Bedingungen mit einer erhöhten Ernte. So begünstigte das Wetter im Juni in den Rebbergen den Traubenansatz, während ein kühler Juli keine Schäden verursachte, das Wachstum aber verlangsamte.
Gemüseernte unter Vorjahresniveau
Die Gesamtmenge des geernteten Gemüses liegt laut dem LID unter dem Vorjahresniveau, beeinflusst durch Wetterbedingungen wie einen nassen Frühling und einen trockenen, heissen Sommer. Besonders bei Karotten und Zwiebeln wurde 2023 weniger geerntet.
Ein ähnliches Bild zeigte sich im zu Ende gehenden Jahr bei der Kartoffelernte, die ebenfalls von Trockenheit, Krankheiten und Schädlingsbefall betroffen war.