Schweizer Menschenrechtspreis für den Genfer Anwalt Philippe Currat
Dem Genfer Anwalt Philippe Currat wird der Menschenrechtspreis verliehen. Am 16. Dezember wird er sie ihn in Bern entgegennehmen.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte Schweiz (IGFM) verleiht dem Mitbegründer des Internationalen Strafgerichtshofs, dem Genfer Anwalt Philippe Currat, den Schweizer Menschenrechtspreis 2023. Die Auszeichnung wird dem Preisträger am 16. Dezember in Bern überreicht.
Currat arbeitet seit über einem Jahrzehnt mit der Arbeitsgruppe von IGFM Schweiz in Genf zusammen. Er habe zahlreichen von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen geholfen, nicht in ihre Heimatländer zurückgeschickt zu werden, wo ihnen Verfolgung, Folter und vielleicht sogar der Tod drohten, heisst es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.
IGFM Schweiz würdige «dieses beispiellose Engagement für bedrohte Flüchtlinge» nun mit dem Schweizer Menschenrechtspreis 2023, hiess es in einer Pressemitteilung.
Der Genfer Anwalt steht auf der Liste der vor dem Internationalen Strafgerichtshof zugelassenen Rechtsbeistände. Als Mitglied (seit 2009) und später Generalsekretär (von 2012 bis 2017) der International Criminal Bar Association setzte er sich für die Anerkennung einer effektiven und institutionalisierten Verteidigung vor dem Internationalen Strafgerichtshof ein, heisst es in der Mitteilung.