Schweizer Passagiere bleiben wegen neuer ID-Regel am Boden
Seit dem 1. Oktober gelten in Grossbritannien neue Einreise-Bestimmungen. Das hatte am Wochenende bereits Konsequenzen für die Reisen vieler Schweizer.

Das Wichtigste in Kürze
- In Grossbritannien sind am 1. Oktober neue Einreisebestimmungen in Kraft getreten.
- Wer aus der Schweiz einreisen will, muss den Pass vorzeigen können.
- Deswegen mussten am Wochenende an Schweizer Flughäfen Passagiere zurückbleiben.
Grossbritannien hat per 1. Oktober neue Einreise-Regelungen für Reisende aus Efta-Ländern und EU-Staaten erlassen. Dies aus «Sicherheitsgründen», wie es aus London heisst. Betroffen davon sind auch Schweizer Reisende.
Denn: Für die Einreise nach Grossbritannien reicht die Schweizer Identitätskarte nicht mehr – es braucht nun den Pass. Ausgenommen davon sind Daueraufenthalter, Grenzgänger oder aus gesundheitlichen Gründen Einreisende. Ein Visum ist aber nicht nötig.
Von der Änderung haben aber offenbar nicht alle Schweizer Grossbritannien-Reisenden mitbekommen. Mehrere blieben am ersten Wochenende mit der neuen Regel am Boden, weil sie nur die ID dabei hatten.
Swissport-Sprecherin Nathalie Berchtold bestätigt das auf Anfrage. «Es hat nur sehr wenige Passagiere auf Flügen nach Grossbritannien gegeben, welche ihre Reise aufgrund des neu eingeführten Pass-Obligatoriums für Schweizer Reisende nicht antreten konnten».
Allgemein seien die Schweizer Passagiere aber sehr gut über die Neuerung informiert gewesen.