Schweizer Stauseen zu 33,9 Prozent gefüllt
In den letzten 20 Jahren wurde ein Anstieg des Füllstands in den Schweizer Stauseen festgestellt. Immer häufiger wird auf diese Energieversorgung gesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Füllstand in den Schweizer Stauseen ist 16,4 % über dem Schnitt der letzten 20 Jahre.
- Zurzeit sind die Energiespeicher zu 33,9 % gefüllt, die deutschen Gasspeicher 64,2 %.
Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 33,9 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 16,4 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.
Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 64,2 Prozent gefüllt.
Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 38,8 Prozent.
Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 27,6 Prozent und jene in Italien zu 58,0 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.
Stauseen: 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz
Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im Jahr 2021 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh. Also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.
Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 27. März, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 28. März.