Schweizer Telecom-Firmen schützen Kunden vor Urlaubsüberraschungen

Keystone-SDA
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Zürich,

Warn-SMS im Ausland – die meisten Telecom-Anbieter warnen Kunden vor hohen Rechnungen im Ausland mit Warnsystemen und Sperrungen.

Surfen im Ausland – das kann teuer werden. Die meisten Anbieter senden aber laut Comparis Warn-SMS.
Surfen im Ausland – das kann teuer werden. Die meisten Anbieter senden aber laut Comparis Warn-SMS. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Schweizer Telecom-Anbieter warnen Kunden im Ausland vor hohen Rechnungen.
  • Einzig Quickline ermöglicht ein unkontrolliertes Weitersurfen nach Guthaben-Verbrauch.

Die Zeiten erschreckend hoher Handy-Rechnungen nach dem Urlaub im Ausland sind vorbei: Sämtliche grossen Telecom-Anbieter in der Schweiz haben inzwischen Warnsysteme sowie Sperrungen eingeführt, die Nutzer vor teuren Urlaubsüberraschungen bewahren, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Vergleichsdienstes Comparis.ch zeigt.

Die Handy-Datennutzung im Ausland ist heutzutage begleitet von einer Reihe von Warn-SMS des eigenen Telecom-Anbieters. Alle grossen Player der Schweiz - Quickline, Salt, Sunrise, Swisscom, UPC und Wingo –hätten ein mehr oder weniger ausgeklügeltes Warnsystem eingeführt, schreibt Comparis.ch.

SMS-Benachrichtigungen

Beim Datenverbrauch schickt beispielsweise Swisscom sowohl für Abos als auch Prepaid automatisch in Schritten von 50 Franken SMS-Benachrichtigungen.

Salt-Kunden ohne inkludierte Roaming-Einheiten und Kunden von «Das Abo» der Post erhalten für eine Datennutzung im Roaming bei 150 Franken eine erste, bei 300 Franken eine zweite und bei 450 Franken eine dritte Warnung.

Und von Sunrise bekommen die Nutzer von Travel-Data-Optionen jeweils eine SMS, wenn das Datenpaket zur Hälfte beziehungsweise vollständig aufgebraucht ist.

Ein unkontrolliertes Weitersurfen nach dem Verbrauch des inkludierten oder zugekauften Datenguthabens ist unter den verglichenen Anbietern einzig bei Quickline möglich. Die Gesellschaft verrechne das zusätzliche Roaming-Datenvolumen aber zum Standardtarif, heisst es weiter.

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