Schweizer zahlen am meisten fürs Fleisch
Das Grillfest kostet in der Schweiz mit Abstand am meisten. Der Fleisch-Genuss kostet hierzulande fast 2,5 Mal so viel, wie im EU-Schnitt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz schlägt der Fleisch-Konsum teuer zu Buche.
- Verglichen mit der EU zahlen Schweizerinnen und Schweizer fast 2,5 Mal so viel.
- Am günstigsten bleibt das Grillfest in Montenegro und Mazedonien.
In der Schweiz zahlt man 2,347 Mal so viel für Fleisch wie im EU-Schnitt. Am zweitteuersten grillieren die Isländer: Sie müssen für dasselbe Angebot 1,56 Mal so viel berappen wie im EU-Schnitt. Am günstigsten weg kommen Montenegriner und Nordmazedonier mit 62 Prozent.
In den drei teuersten Ländern, den Nicht-EU-Staaten Schweiz, Island und Norwegen, sind die Preise verglichen mit 2017 leicht gesunken: in der Schweiz um 4 Prozentpunkte, in Island um 20 und in Norwegen um 10 Prozentpunkte. Das zeigt die neueste Erhebung des Europäischen Statistikamts Eurostat.
Österreich und Frankreich liegen in der EU vorne
Von den EU-Staaten wiesen Österreich, Luxemburg, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Finnland die höchsten Preise für Fleisch auf. Der Vergleichs-Warenkorb umfasste Rind, Kalb, Schwein, Lamm, Ziege, Geflügel, essbare Innereien, Delikatessen und andere Fleischzubereitungen.
Im Allgemeinen hat sich in den letzten Jahren wenig an der Rangliste verändert. Am auffälligsten ist der Wandel in der Türkei, wo das Preisniveau seit 2017 von 83,1 auf 67,9 Prozent gefallen ist. Der Durchschnitt des Fleischpreis-Indexes ist im gleichen Zeitraum ganz leicht gestiegen von 66 auf 67,6 Prozentpunkten, wie Eurostat präzisiert.