Schweizerinnen und Schweizer wanderten 2020 199 Millionen Stunden
Die Schweizer Bevölkerung investierte im Jahr 2020 fast 200 Millionen Stunden ins Wandern. Das sind 37 Millionen Stunden mehr als noch 2014.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Jahr 2020 ging die Schweizer Bevölkerung rund 199 Millionen Stunden Wandern.
- Der Anteil der Wanderer ist auf 56,9 Prozent gestiegen.
- Das entspricht einem Anstieg von 12,6 Prozentpunkten, vergleichen mit dem Jahr 2014.
Die Schweizer Bevölkerung ist im Jahr 2020 199 Millionen Stunden gewandert. Das hat eine zusätzliche Auswertung der Studie Sport Schweiz 2020 ergeben.
Gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2014 sei der Anteil der wandernden Bevölkerung noch einmal deutlich gestiegen, und zwar um 12,6 Prozentpunkte auf 56,9 Prozent, teilte das Bundesamt für Sport (Baspo) am Donnerstag mit. Diese Personen investierten ins Wandern insgesamt 199 Millionen Stunden, das sind 37 Millionen Stunden mehr als vor sechs Jahren.
Auch Radfahren ist beliebt
Jeder zehnte Wanderer sei dabei zwischen sechs und zehn Tagen pro Jahr unterwegs gewesen, während jeweils drei bis fünf Stunden pro Tag. 95 Prozent der wandernden Männer und Frauen hätten die Aktivität nicht in einem Verein oder in einer organisierten Gruppe ausgeführt.
Im Gegensatz zu den Wandernden seien die Radfahrer an mehr Tagen, dafür jeweils während einer kürzeren Zeitdauer in ihrer Sportart aktiv gewesen: Acht Prozent von ihnen fuhren an 21 bis 50 Tagen pro Jahr für jeweils zwischen einer und zwei Stunden Rad.
Untersucht wurden bei den befragten 13'621 Personen ab zehn Jahren auch die Einkommensgruppen in Bezug auf ihre liebste Sportart: «Nicht unerwartet» gehörten die Liebhaber von Golf und Tennis der höchsten Einkommensgruppe mit einen Haushaltseinkommen von über 9000 Franken pro Monat an.
Entsprechend übte auch nur eine kleine Minderheit diese beiden Sportarten regelmässig aus: Gemäss der ergänzten Auswertung der Ergebnisse aus der Studie «Sport Schweiz 2020 nahm die Popularität von Golf von 2014 bis 2020 um 0,5 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent zu, diejenige von Tennis um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.