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Selfie: Wanderer (†21) stürzt wegen Foto in USA in den Tod

Anna-Lena Burkard
Anna-Lena Burkard

USA,

Während einer Wanderung wollte Thomas Jacobson einen speziellen Moment mit einem Selfie festhalten. Dabei stürzte er jedoch rund 200 Meter in den Tod.

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Ein junger Wanderer stürzt wegen eines Selfies in den Tod. - Facebook/@Richard Jacobson / Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Richard Jacobson und Andrew Thomas erkundeten gemeinsam den Lost Dutchman State Park.
  • Der Campingausflug endete für Jacobson wegen eines Selfies jedoch tödlich.

Zusammen mit seinem Freund Andrew Thomas befand sich Richard Jacobson (†21) auf einem Campingausflug in den USA. Festgehalten werden sollte die gemeinsame Reise mit zahlreichen Fotos. Wegen eines Selfies stürzte Jacobson jedoch 214 Meter in den Tod.

Die Tragödie rund um ein schief gelaufenes Selfie ereignete sich im Lost Dutchman State Park in Arizona. Der Unfall geschah auf dem sogenannten Flatiron Peak des «Superstition Mountain». Jacobson wollte eine Aufnahme von sich selbst und der Skyline im Hintergrund machen.

Dabei habe er jedoch den Halt verloren und sei gestürzt, berichtet «AZFamily.com». Nachdem sein Wanderbegleiter den Notruf gewählt hatte, wurde die Rettungsaktion von einem Hubschrauber des Arizona Department of Public Safety unterstützt.

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Tief hängende Winterwolken umarmen einen Teil des Superstition Mountain im Lost Dutchman State Park in Apache Junction, Ariz. Ein Wanderer, der auf einem Gipfel in den Superstition Mountains östlich von Phoenix zeltete, wurde tot aufgefunden. Dies, nachdem der 21-Jährige ein Selfie machen wollte. - Keystone

Der junge Mann konnte jedoch nur noch tot auf einem Wanderweg gefunden werden. Anzeichen für Drogenkonsum gab es indes keine. Es handelte sich um einen tragischen Unfall.

Tod wegen Selfie: «Ist nicht das Ende»

Gegenüber der «Dailymail.com» sagte sein Wanderbegleiter Thomas: «Es ist traurig, ihn zu verlieren, aber wir wissen, dass es nicht das Ende ist.»

Waren Sie bereits in den USA?

Er sei überzeugt, dass sie sich wiedersehen würden. Tröstend fügte er hinzu: «Er war ein Naturbursche, Jäger, Wanderer. Er hat solche Sachen gemacht. Also denke ich, dass er bei dem, was er gerne tat, gestorben ist, nur auf tragische Weise.»

Die beiden unternahmen im Jahr 2020 zusammen eine Missionsreise in Richland, Washington (USA). Sie waren Mitglieder der Kirche der Heiligen der Letzten Tage.

Auf Facebook rief der Vater des Verstorbenen nun dazu auf, der Trauerfeier beizuwohnen – auch per Zoom.

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