Eine Frau war sich nicht bewusst, dass sie einen Polizeieinsatz behindert – und ist deswegen ihren Führerschein für einen Monat los.
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Eine Fahrerin liess auf der Autobahn A3 die Polizei nicht passieren. Das hat logischerweise Konsequenzen. - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 38-jährige Frau verliert ihren Führerschein.
  • Grund dafür ist die Behinderung eines Polizeieinsatzes.
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Eine 38-jährige Autofahrerin und ihr Ehemann waren in der Nacht des 21. Oktober um circa 0.30 Uhr mit dem Auto auf der Autobahn A3 unterwegs. Sie wechselte auf die Überholspur, um ein weiteres Auto zu überholen, fuhr dabei mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h.

Wie «20 Minuten» berichtet, erkannte die Frau zu spät, dass sie von hinten von einem Polizeieinsatzfahrzeug mit angefahren wurde.

Frau war sich ihres Fehlverhaltens nicht bewusst

Die Frau behauptet, so schnell wie möglich auf die Seite ausgewichen zu sein, als sie das Einsatzfahrzeug bemerkte. Sie ging so davon aus, dass sie das Polizeiauto, das auf dringendem Einsatz war, passieren liess.

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Es stellte sich aber später heraus, dass der genaue Einsatzauftrag darin bestand, auf dem Pannenstreifen der Autobahn einzugreifen. Denn dort solle angeblich eine potenzielle Gefahr durch ein Tier bestanden haben. Diese Information erhielt die Frau jedoch erst nachträglich.

Für einen Monat Führerschein los

Trotz ihres schnellen Handelns wurde die Frau von der Staatsanwaltschaft Schwyz verurteilt. So behauptete die Staatsanwaltschaft, die Frau hätte der Polizei den Vortritt verweigert.

Die Frau wurde mit einer Geldstrafe von 400 Franken belegt. Darüber hinaus belaufen sich die anfallenden Verfahrenskosten auf zusätzliche 280 Franken. Zudem muss sie für einen Monat ihren Führerschein abgeben.

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