Sechseläuten und Aareböötlen – die besten Aprilscherze von heute
Heute lassen Medien weltweit ihrer Fantasie freien Lauf – vom Sechseläuten bis zum Aareböötlen, nichts bleibt ihnen heilig. Hier die Scherze des Tages.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 1. April sind Fake News für einmal sogar erwünscht.
- Hier die besten April-Scherze des Tages.
Heute mussten die Leser die Augen gut offen halten, denn einiges ist frei erfunden. Der 1. April ist der einzige Tag im Jahr an dem Fake News sogar erwünscht sind. Nau hat für Sie die Falschmeldungen des Tages aufgelistet:
Gas statt Holz am Sechseläuten?
Eine Meldung des «Tagesanzeigers» erhitzt die Zürcher Gemüter. Nur eine Woche vor dem Sechseläuten wird bekannt: Der Böögg am Sechseläuten soll künftig mit Erdgas, statt mit Holz verbrannt. Grund: Das grosse Feuer am Zürcher Sechseläuten überschreite die Feinstaub-Werte bei weitem.
Die nun überflüssigen 6000 Holzbürdeli wollen die Zünfter an die Zürcher verschenken.
Aareböötler müssen bibbern
Schlechte Nachricht auch für die Berner: Die Aare werde künftig nicht wärmer als 20 Grad werden – brrr! Der Kanton reguliere die Temperatur bei Thun. Über den Hochwasser-Entlastungsstollen wird falls nötig kühles Wasser in den Fluss geleitet. Das meldet exklusiv die «Berner Zeitung».
Grund ist der vergangene Hitzesommer bei dem die Wassertemperatur manchmal weit über 20 Grad lag. Die Nachteile: Die Aare litt an Dichtestress und die Fische am viel zu warmen Wasser. Das soll nun ein Ende haben.
Skelett im Spiezer Schloss entdeckt
Wir bleiben in Bern. Die Kantonsarchäologen machten bei der Sanierung des Schlossturms einen Sensationsfund: Ein eingemauertes Skelett aus der Zeit der von Strättlingen. Das Skelett eines Minnesängers kann einmalig heute um 15 Uhr besichtigt werden, schreibt der «Berner Oberländer».
Berner Regierung bittet, auf Scherze zu verzichten
Im Kampf gegen Fake News seien Aprilscherze nicht mehr angebracht, findet die Bernische Kantonsregierung, laut «Der Bund». Sie bittet deshalb die Redaktionen, auf Scherze zu verzichten. So würde auch die Glaubwürdigkeit der Medien wieder steigen, ist sich Polizeidirektor Philippe Müller überzeugt.
Umlaut-Massaker in Zürich
Die Stadt Zürich will die Ü-Pünktchen abschaffen. Künftig soll in amtlichen Publikationen und Beschilderungen nur noch die Schreibweise «Zurich» akzeptiert werden. Das auf Antrag der Standort- und Tourismusförderer, schreibt die «NZZ». Nur so könne man sich im globalen Kontext als Brand positionieren, heisst es.
Zugang zu Wanderweg auf den Stoos wird beschränkt
Auf der Gratwanderung vom Klingen zum Fronalpstock auf dem Stoos herrsche Dichtestress. Im letzten Jahr seien an Spitzentagen bis zu 1000 Wanderer unterwegs gewesen.
Zu viele, findet die Gemeinde Morschach SZ. Nun soll der Zugang reguliert werden, schreibt der «Bote der Urschweiz». Das mit Drehkreuz und Einbahnverkehr.
Gondeln in der Stadt
Nach dem Konkurs der Gondelbahnen in Charmey FR gibt es für die ausrangierten Geräte eine neue Zukunft. Die Gondeln wurden von den Freiburgischen Verkehrsbetrieben gekauft. Diese wollen sie jetzt in der Stadt Freiburg montieren. Das schreibt «La Liberté».
Wettbewerb für Autobahntafeln
Eine Schwyzer-Autobahntafel auf Zürcher Boden sorgt schon länger für Kopfschütteln. Die Werbetafel «Willkommen im Kanton Schwyz» auf der A3. Nun wollen die Zürcher zurückschlagen. Der Kanton will dafür die Bevölkerung ins Boot holen und schreibt einen Gestaltungswettbewerb aus, wie «Zürisee Zeitung» schreibt.
Ski-Verband vergibt Preis für Vielseitigkeit
Nach Vorbild der Red Bull Skills will der internationale Ski-Verbad (FIS) nun auch einen Preis Vielseitigkeit vergeben. Die «Versatility»-Rennen beinhalten sämtliche vier Stamm-Disziplinen des Weltcups. Und das Ganze ohne Ski-wechsel, meldet «skinews.ch». Nur wirklich «komplette» Fahrer würden das schaffen.