Seilbahnen-Verband stellt Winter-Schutzkonzept vor

Heute Donnerstag hat der Verband der Seilbahn-Betreiber sein Schutzkonzept für den Winter vorgestellt: Dank Maskenpflicht soll die Saison gerettet werden.

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Eine Seilbahn in Davos Klosters. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Seilbahnen-Verband hat das Schutzkonzept für den Winter präsentiert.
  • Die Maskenpflicht in Gondeln wird weiter geführt, nicht aber auf Sesselliften.
  • Die Zeit für ausschweifende Après-Ski-Parties sei allerdings noch nicht gekommen.

Der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) hat am Donnerstag das Schutzkonzept für die Wintersport-Saison präsentiert. Die Massnahmen wurden im Rahmen der Fachtagung «Forum Seilbahnen Schweiz» in Luzern abgesegnet.

«Aus heutiger Sicht wird die Wintersaison stattfinden. Wir müssen mit dem Virus leben lernen – und wir schaffen das!» So wird SBS-Präsident Hans Wicki in einer Medienmitteilung zitiert. Die bereits im Sommer eingeführten Massnahmen werden auch im Winter weitergeführt.

Seilbahnen Wintersaison Maskenpflicht
Die Seilbahnen engagieren sich ebenfalls im Kampf gegen das Coronavirus (Archivbild). - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Das bedeutet konkret: Maskenpflicht in geschlossenen Fahrzeugen wie Gondeln, keine Pflicht in offenen Beförderungsmöglichkeiten wie Ski- oder Sesselliften. Dazu die allgemeinen Hygieneregeln. Eine Besucherbeschränkung sei jedoch kein Thema.

Halsschlauch statt Hygienemaske

Um den Mundschutz müssen sich die Ski-Gäste allerdings selbst kümmern. Als wintertaugliche Alternative zur gängigen Hygienemaske soll der sogenannte «Halsschlauch» dienen: Von diesen gebe es mittlerweile genügend Varianten auf dem Markt. «Dem Schneesporterlebnis im kommenden Winter steht nichts im Weg», schlussfolgert Wicki.

Doch nicht alles bleibt ganz beim Alten: «Wir leben aktuell sicher nicht in Zeiten für ausschweifendes Après-Ski», so der SBS-Präsident. Der Verband erhofft sich dank der Schutzmassnahmen aber zumindest, dass die Saison nicht ins Wasser fällt.

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