Seilbahnen-Verband stellt Winter-Schutzkonzept vor
Heute Donnerstag hat der Verband der Seilbahn-Betreiber sein Schutzkonzept für den Winter vorgestellt: Dank Maskenpflicht soll die Saison gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Seilbahnen-Verband hat das Schutzkonzept für den Winter präsentiert.
- Die Maskenpflicht in Gondeln wird weiter geführt, nicht aber auf Sesselliften.
- Die Zeit für ausschweifende Après-Ski-Parties sei allerdings noch nicht gekommen.
Der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) hat am Donnerstag das Schutzkonzept für die Wintersport-Saison präsentiert. Die Massnahmen wurden im Rahmen der Fachtagung «Forum Seilbahnen Schweiz» in Luzern abgesegnet.
«Aus heutiger Sicht wird die Wintersaison stattfinden. Wir müssen mit dem Virus leben lernen – und wir schaffen das!» So wird SBS-Präsident Hans Wicki in einer Medienmitteilung zitiert. Die bereits im Sommer eingeführten Massnahmen werden auch im Winter weitergeführt.
Das bedeutet konkret: Maskenpflicht in geschlossenen Fahrzeugen wie Gondeln, keine Pflicht in offenen Beförderungsmöglichkeiten wie Ski- oder Sesselliften. Dazu die allgemeinen Hygieneregeln. Eine Besucherbeschränkung sei jedoch kein Thema.
Halsschlauch statt Hygienemaske
Um den Mundschutz müssen sich die Ski-Gäste allerdings selbst kümmern. Als wintertaugliche Alternative zur gängigen Hygienemaske soll der sogenannte «Halsschlauch» dienen: Von diesen gebe es mittlerweile genügend Varianten auf dem Markt. «Dem Schneesporterlebnis im kommenden Winter steht nichts im Weg», schlussfolgert Wicki.
Doch nicht alles bleibt ganz beim Alten: «Wir leben aktuell sicher nicht in Zeiten für ausschweifendes Après-Ski», so der SBS-Präsident. Der Verband erhofft sich dank der Schutzmassnahmen aber zumindest, dass die Saison nicht ins Wasser fällt.