Sicheres Aareschwimmen mittels neuem Handygame
Im Sommer ist die Aare DAS Badeerlebnis Berns. Mit einem neuen Handygame warnt die Stadt im Rahmen der «Aare you safe?»-Kampagne vor den Gefahren des Flusses.
Nach einem Unfall am Berner Schönausteg lancierte die Stadt Bern 2013 die Kampagne «Aare you safe?». Die Stadtverwaltung investierte damals 10'000 Franken in die Kampagne. Neben Warnplakaten am Aareufer gab es Postkarten, eine Gefahren-App für das Smartphone, einen wasserdichten Aareschwimmsack sowie zwei neue Merkblätter – eins für Schwimmer und eins für Schlauchbootfahrer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kampagne «Aare you safe?» soll auf die Gefahren der Aare hinweisen.
- Im Rahmen der Kampagne gibt es neu ein Handygame.
- Kampagnenträger sind Bern, Thun, Muri, die SLRG, die Kapo Bern und Bern Tourismus.
Diese startete letztes Jahr unter dem Motto «It's not a game». Auf spielerische Art und Weise sollen Schwimmer und Schlauchbootfahrer in und auf der Aare auf Gefahren aufmerksam gemacht werden. Neu wird deswegen heuer ein Handygame lanciert. «Die Idee dahinter ist, besonders die jüngere Generation zu erreichen», sagt Thomas Jauch von der Stadt Bern. Denn bei fünf von sechs Todesfällen handelt es sich um junge Männer.
Bis 2015 wurde die Kampagne jährlich leicht angepasst und erweitert. Danach liess man das Projekt bis auf Weiteres ruhen. Da die Gefahren der Aare auch weiterhin bestehen, beauftragte das Stadtparlament 2016 die Verwaltung zur Erarbeitung einer neuen mehrjährigen Kampagne.
Wie viele Unfälle anhand der Kampagne verhindert werden können, ist nicht messbar. «Wenn damit schon nur ein Unfall verhindert wird, dann ist das Ziel im Prinzip erreicht», erklärt Fritz Brünisholz, Leiter der Seepolizei Bern.