Siders VS: Gedenkfeier zum Busunglück vor 10 Jahren
Das Wichtigste in Kürze
- Das Busunglück von Siders VS ereignete sich vor zehn Jahren.
- Beim Unfall starben 28 Personen aus Belgien, darunter 22 Kinder.
Siders VS ist in Trauer – auch 10 Jahre nach dem Busunglück. Am Sonntag fand deshalb eine Gedenkfeier statt, wie die «NZZ» schreibt.
Nebst rund 150 Betroffenen waren auch ranghohe Vertreter aus der Schweiz und aus Belgien vor Ort. Darunter waren unter anderem der belgische Premierminister Alexander De Croo und Bundespräsident Ignazio Cassis. Für die Trauerfeier wurde der Autobahntunnel der A9 gesperrt.
Am 13. März 2012 waren mehrere Schulklassen aus Belgien mit einem Reisecar auf dem Heimweg. Zuvor war die Truppe in einem Skilagar im Val'Anniviers gewesen.
In Siders kam es dann zum tragischen Unglück: In der Mitte des Tunnels prallte der Bus frontal gegen eine Betonmauer am Ende eines Ausweichplatzes. 28 Personen starben, 22 davon waren Kinder. Insgesamt 24 Kinder konnten gerettet werden.
Drei Jahre lang dauerte die Untersuchung. Doch die Unfallursache ist noch immer ungeklärt. Bereits 2015 wurde ein Denkmal gebaut, das den Opfern des Busunfalls gewidmet wurde.