Wegen der guten Erfahrungen setzen die Veranstalter nun künftig immer auf die tiefere und somit kompaktere Variante.
Neues Lokal wird eröffnet (Symbolbild)
Neues Lokal wird eröffnet (Symbolbild) - Unsplash

Nachdem in früheren Jahren das Zürcher Silvesterzauber-Feuerwerk im Nebel verschwand, setzen die Organisatoren ab sofort auf die sichere Variante: Das letztjährige Konzept, bei dem die Raketen weniger hoch gefeuert wurden, habe sich bewährt. Es wird deshalb auch in den kommenden Jahren angewendet. «Kleiner» wird das Feuerwerk deswegen aber nicht.

Heute Donnerstag beginnt der Feuerwerksmeister mit den Vorbereitungen für den grossen Knall in der Silvesternacht. Eine der ersten Handlungen ist üblicherweise der Blick auf den Wetterbericht, weil Wolken und Hochnebel das Feuerwerk verschwinden lassen können.

In früheren Jahren war vom grossen Zauber wenig zu sehen. Vor zwei Jahren beispielsweise glich das Feuerwerk eher einem Wetterleuchten. Statt einer ausgeklügelten Choreografie gab es lediglich rot und grün gefärbte Nebelschwaden zu bestaunen.

Feuerwerk wirkt dichter

Im vergangenen Jahr setzten die Organisatoren deshalb bereits auf einen Plan B. Die Raketen wurden nicht mehr bis auf 350 Meter hochgeschossen, sondern explodierten auf tieferer Höhe.

Die Zuschauer hätten dies sehr geschätzt, sagte Jeannette Herzog, Geschäftsführerin des Vereins Silvesterzauber, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Schiesst man tiefer, wirkt das Feuerwerk dichter.»

Wegen der guten Erfahrungen setzen die Veranstalter nun künftig immer auf die tiefere und somit kompaktere Variante. So können die Veranstalter das Feuerwerk wetterunabhängig organisieren und müssen nicht am Donnerstagmorgen entscheiden, ob sie auf die Variante «hoch» oder «tief» setzen.

Für einzelne, wenige Akzente würden auch in Zukunft Raketen bis 350 Meter abgefeuert, sagte Herzog weiter. Je nach Nebellage fallen diese Akzente dann aber spontan spärlicher oder zahlreicher aus.

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