Sirenentest findet heute ab 13.30 Uhr statt
In der Schweiz findet heute Mittwoch ab 13.30 Uhr der jährliche Sirenentest statt. Insgesamt werden rund 7200 stationäre und mobile Sirenen getestet.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.
- Ertönen wird zuerst um 13.30 Uhr das Zeichen für den «Allgemeinen Alarm».
- Ab 14.15 folgt dann in gefährdeten Gebieten der «Wasseralarm».
Es ist wieder soweit. In der Schweiz findet heute, wie jeweils am ersten Mittwoch des Monats Februar üblich, der Sirenentest statt. Laut dem Bund werden dabei die Funktionsbereitschaft der Sirenen des «Allgemeinen Alarms» sowie jener des «Wasseralarms» geprüft.
Ausgelöst wird zuerst um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm». In der ganzen Schweiz wird ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer zu hören sein. Die Sirenenkontrolle darf bis 14 Uhr weitergeführt werden.
Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird ferner in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen der «Wasseralarm» ausgelöst. Dieser besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Insgesamt werden heute rund 7200 stationäre und mobile Sirenen getestet.
Bei Gefährdung soll man Nachbarn informieren
Der Bund hält fest: «Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen.» Sollte das Zeichen «Allgemeiner Alarm» jedoch ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönen, bedeute dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich sei.
«In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren», heisst es auf der Homepage von «alert.swiss».
Der «Wasseralarm» bedeute, dass man das gefährdete Gebiet sofort verlassen sollte. In Ergänzung zur Alarmierung via Sirenen und Radio informieren die Behörden die Bevölkerung auch via der Smartphone-App «Alertswiss».
Kein Alarm-Szenario bei Pandemie
Die App «Alertswiss» leistet laut Andreas Bucher vom Eidgenössisches Departement für Verteidigung übrigens auch in einer Pandemie nützliche Dienste. Mit der App könne nämlich nicht nur alarmiert und gewarnt, sondern auch über Verhaltensregeln, über Massnahmen in den Kantonen oder über die Impfprogramme informiert werden.
Wie er auf Anfrage von Nau.ch erklärt, ist ihm hingegen «kein Szenario bekannt», in dem aufgrund einer Pandemie ein Alarm ausgelöst werden soll.